SENTIX - Starkes Grundvertrauen trotz möglichem Sommergewitter?
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 23.787,45 Pkt (XETRA)
Dennoch blicken Anleger durch eine mögliche Sommerschwäche hindurch – das mittelfristige Grundvertrauen bleibt klar aufwärtsgerichtet.
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Aktienmarkt weiter mit Rückenwind
- Der vor zwei Wochen eingeleitete Stimmungsumschwung bei US-Aktien hält weiter an. Zwar setzt sich der Optimismus derzeit etwas, doch mittelfristig bleibt das strategische Grundvertrauen ausgesprochen stark. In den vergangenen zwölf Wochen hat sich dieses um beeindruckende 34 Prozentpunkte verbessert. Bemerkenswert ist, dass selbst neue Allzeithochs die Wertwahrnehmung der Anleger bislang nicht schmälern konnten – Institutionelle und Gesamtmarkt zeigen hier ein einheitliches Bild. Auch die traditionell schwierigen Börsenmonate August und September scheinen das Vertrauen nicht zu trüben: Die Investoren blicken durch eine mögliche Delle hindurch. Umso größer ist jedoch die Erwartung, dass in dieser Phase nichts schiefläuft.
- Die Anleger blicken auch beim DAX weiter nach oben. Entsprechend zeigt sich Kaufbereitschaft, was sich bereits in den wöchentlichen Risikolevels widerspiegelt. Mittlerweile haben Investoren ein durchschnittliches Positionsrisiko aufgebaut. Die zentrale Frage lautet nun, ob sie bereit sind, ihr strategisches Grundvertrauen in eine Übergewichtung umzusetzen. Saisonal betrachtet wäre dies jedoch ein mutiger und risikoreicher Schritt.
- Gold konsolidiert derzeit mustergültig. Das strategische Grundvertrauen ist bereits mit einem deutlichen Anstieg in Vorleistung gegangen, während die Positionierung bislang nur verhalten reagiert hat. Die Datenlage bleibt damit aussichtsreich. Ab jetzt dreht zudem die Saisonalität wieder ins Positive, sodass sich die seit April 2025 laufende Konsolidierung ihrem Ende nähern dürfte. Ähnliche Signale zeigen sich auch bei Silber.
- Am Devisenmarkt entkoppelt sich das strategische Grundvertrauen beim EUR/USD zunehmend von der Wechselkursbewegung. Trotz der jüngsten Euro-Stärke steigt die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen, was auf ein Ende der Dollar-Schwäche hindeutet. Der hohe Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen signalisiert ein ungünstiges Verhältnis, und auch das sentix Risikoradar weist auf Risiken für den Euro sowie Chancen für den US-Dollar hin.
Fazit: Die Anleger glauben weiterhin an die Stärke des Aktienmarktes. Mittelfristig zeigen sie sich ausgesprochen überzeugt von ihren Investments, was auf ein robustes Jahresende hindeutet. Nun bleibt jedoch entscheidend, dass auch die Politik ihren Teil liefert.

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