Kommentar
14:48 Uhr, 05.06.2020

Sensation: US-Arbeitsmarkt erholt sich

Eigentlich wurde erwartet, dass auch im Mai auf dem US-Arbeitsmarkt Millionen Stellen verloren gegangen sind. Doch nach den offiziellen US-Arbeitsmartdaten wurden im Mai 2,5 Millionen neue Stellen geschaffen.

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  • DAX
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Es ist eine Sensation und eine erfreuliche Entwicklung: Nach den offiziellen Arbeitsmarktdaten sind im Mai trotz Corona-Pandemie keine Arbeitsplätze in den USA mehr verloren gegangen, sondern es wurden wieder Stellen geschaffen.

Im Mai kamen in den USA außerhalb der Landwirtschaft saisonbereinigt 2,5 Millionen Arbeitsplätze hinzu, wie die am Freitag veröffentlichten offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für den vergangenen Monat zeigen. Die Volkswirte der Banken hatten hingegen im Mittel mit einem Verlust von rund acht Millionen Arbeitsplätzen gerechnet.

Im April waren nach revidierten Angaben 20,687 Millionen Stellen verlorengegangen. Ursprünglich war ein Verlust von 20,537 Millionen Stellen gemeldet worden.

Anders als erwartet scheint der US-Arbeitsmarkt seinen vorläufigen Boden bereits im April gefunden zu haben. Im Mai, als die Lockdowns auch in vielen US-Staaten wieder gelockert wurden, stellten die Unternehmen bereits wieder Mitarbeiter ein, wie die Daten zu zeigen scheinen.

Die Arbeitslosenquote, die im Vormonat auf 14,7 Prozent nach oben geschnellt war, sank im Mai überraschend auf 13,3 Prozent. Hier hatten die Volkswirte im Mittel mit einem Anstieg auf 19,5 Prozent gerechnet. In der Realität dürfte die Arbeitslosenquote allerdings höher gelegen haben. Das Arbeitsministerium räumte am Freitag ein, dass 4,9 Millionen vorübergehend beurlaubte Arbeitnehmer fälschlicherweise als beschäftigt eingestuft wurden. Ohne diesen Fehler bei der Datenerfassung hätte die Arbeitslosenquote bei 16,1 Prozent im Mai gelegen. Allerdings trat der gleiche Fehler bereits im April auf. Damals hätte die Arbeitslosenquote bei über 19 Prozent gelegen ohne den Fehler. So oder so zeigte sich also eine Aufhellung auch bei der Arbeitslosenquote im Mai.

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Marktreaktionen: Die Aktienmärkte können in einer ersten Reaktion auf die erfreulichen Daten deutlich zulegen. Der Euro und Gold verlieren hingegen.

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  • ZeroG
    ZeroG

    Ich glaube ich hatte das schonmal in einem kleneren Rahmen beobschtet : "Wenn alles Experten sich einig sind, dann passiert das Gegenteil"

    11:57 Uhr, 07.06.2020
  • DiNase
    DiNase

    FED

    Repo and Reverse Repo Operations / daily

    5. Juni > 106 Mrd. USD

    4. Juni > 56 Mrd. USD

    3. Juni > 43 Mrd. USD

    2. Juni > 57 Mrd. USD

    1. Juni > 41 Mrd. USD

    12:00 Uhr, 06.06.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Gibson
    Gibson

    wer sagt denn, dass die Zahlen stimmen? Trump braucht Wahl-Zahlen!!

    17:20 Uhr, 05.06.2020
    1 Antwort anzeigen
  • ReiniWest
    ReiniWest

    Da ja die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen, ist es doch eigentlich egal, wie hoch die Arbeitslosenquote ist. Bei einem Minus von 2,5 Millionen Arbeitsplätzen hätte der Markt genauso reagiert.

    16:17 Uhr, 05.06.2020
  • Henry Philippson
    Henry Philippson

    da kann die US-Notenbank ja jetzt die Gelddruckmaschine wieder abstellen

    15:28 Uhr, 05.06.2020
    2 Antworten anzeigen
  • Martin85
    Martin85

    Die Dynamik ist schon atemberaubend!

    15:18 Uhr, 05.06.2020
    2 Antworten anzeigen
  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Wo sind hier die ganzen Crashpropheten der letzen Monate? 🤭 Es wurden Daxkurse von 6000 und sogar 2000 ausgerufen.

    15:04 Uhr, 05.06.2020
    3 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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