Analyse
15:30 Uhr, 13.01.2014

Sektoranalyse: Systemabsturz im Bereich Computer? (1)

Im Sinne der Börse kann der Technologie-Sektor auf ein äußerst erfolgreiches Börsenjahr 2013 zurückblicken. Der Bereich der Computer fällt zuletzt durch äußerst negative Verkaufszahlen auf, kann sich jedoch aus Sicht der Charttechnik durchaus beweisen und hält interessante Tradingkandidaten bereit.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq Composite
    ISIN: XC0009694271Kopiert
    Kursstand: 4.174,66 Punkte (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 36,04 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

In der letzten Handelswoche liefen erschreckende Meldungen zum Thema Computerabsatz über die Nachrichtenticker. So sackten die Verkaufszahlen für PC´s im vergangenen Jahr 2013 um rund zehn Prozent ab - der stärkste Rückgang seit den 80er Jahren. Wir nehmen die fundamental schwache Phase zum Anlass und blicken auf die charttechnische Situation der Branche.

Zur Meldung.

Um sich einen Überblick über den gesamten Technologiesektor zu verschaffen kann man den Nasdaq Composite Index nutzen. Der US-Kursindex zeigt die Entwicklung von über 3.000 Unternehmen des Segments auf.

Nasdaq Composite Index
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Dieser konnte sich im Jahr 2013 mit neuen Verlaufshochs positiv entwickeln und auch das neue Jahr 2014 konnte Anschlusskäufe bis auf 4.182,74 Punkte aufweisen. Die in ihrem Steigungsgrad anschwellenden, grünen Trendlinien geben Aufschluss über die stetige Dynamik der Bullen.

Einen tieferen Blick, aufgrund der fundamentalen Meldung nur auf dem Computer-Sektor, soll uns nun der Nasdaq Computer Index liefern. Doch auch dieser zeigt uns aus Sicht der Charttechnik einen intakten Aufwärtstrend und steigende Trendlinien.

Nasdaq Computer Index
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Erst der Vergleich beider Indizes kann eine underperformance der Computer-Aktien aufzeigen. Im Verlauf eines Jahres konnte sich der Nasdaq Composite Index um rund zehn Prozent stärker zeigen.

Sektoranalyse-Systemabsturz-im-Bereich-Computer-1-Chartanalyse-Christian-Stern-GodmodeTrader.de-3

Zwei, für Trader interessante Einzeltitel, könnten derzeit die folgenden Papiere sein:

Microsoft
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Die Microsoft-Aktie erreicht mit dem aktuellen Rücksetzer einen starken, horizontalen Unterstützungsbereich bei rund 35,50 $. Dort könnte Anschlusskäufer in den Markt treten und die intakte Rally fortsetzen. Ein Ziel für die nächsten Wochen wäre dabei das Hoch um 39,00 $. Kurse unterhalb der 200-Tage-Linie und damit ein Bruch der Aufwärstrendlinie generieren dagegen Korrekturpotenzial bis an die Tiefs um 31,00 $.

IBM
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Für die Aktionäre von IBM war das Jahr 2013 kein positives. Ein doppelter Boden bei rund 172,73 $ könnte dem jedoch nun ein Ende machen und den Ausblick aufhellen. Ein nachhaltiger Verbleib über der 200-Tage-Linie lässt Kursgewinne bis an die Hochs um 207,00 $ denkbar werden. Unter die Tiefs bei 172,73 $ sollte das Papier jedoch in diesem Szenario nicht abfallen.

Eine Einschätzung zum „kleinen Bruder“ des Nasdaq Composite Index, nämlich des Nasdaq 100 Index erhalten Sie in unserem täglich aktuellen Onemarkets-Blog auf: http://blog.onemarkets.de/

Der zweite Teil unserer Sektoranalyse mit dem Blick auf europäische und deutsche Titel folgt Morgen.

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Über den Experten

Christian Stern
Christian Stern

Christian Stern beschäftigt sich seit nunmehr zehn Jahren mit den Finanzmärkten. Neben dem Fokus auf die Technische Wertpapieranalyse stellt er auch Zusammenhänge mit fundamentalen Ereignissen her. Im erfolgreichen Eigenhandel nutzt er Fachwissen verschiedenster Spezialgebiete wie dem Trading mit dem Marktprofil oder dem Zusammenspiel der Zeiteinheiten Intraday. Sein Hauptaugenmerk im alltäglichen Handel gilt dabei dem volumenstarken Handel rund um die Markteröffnungen in Europa und Amerika.In seinem Ausbildungs- und Trading-Service Project Future bei GodmodeTrader werden Trader mit ersten Erfahrungen am Kapitalmarkt auf ihrem Ausbildungsweg, hin zum professionellen Börsenhändler, begleitet. Feste, intelligente und risikoarme Tradingsetups und -strategien werden zunächst mit wenig Eigenkapital im Bereich der CFDs trainiert, um im späteren Verlauf der Ausbildung in den Futurehandel übertragen zu werden.

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