Kommentar
21:57 Uhr, 16.11.2007

Sehen wir beim EURO endlich eine Konsolidierung ?

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Bei 1,4752 USD erreichte das Währungsverhältnis Euro in US-Dollar (EUR/USD) in den zurückliegenden Handelstagen ein markantes Hoch, um kurzfristig im Rahmen der Aufwärtstrendbewegung seit Mitte August etwas zurückzukommen. Es stellt sich die Frage, ob sich nach mehrmonatiger Anstiegsphase eine wirklich nennenswerte Konsolidierung ergeben kann.

EUR/USD aktuell 1,4647 USD (Euro gegenüber US-Dollar)

Kursverlauf seit 14.11.2004 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Am 20.09.07 konnte EUR/USD über eine wichtige mittelfristige Countertrendlinie ausbrechen, unterhalb derer seit 2006 einige markante zyklische Hochpunkte angeordnet waren. Dieser Ausbruch wurde durch eine Rückkehrbewegung (Pullback) bestätigt. Dieser Ausbruch leitete eine Verschärfung der übergeordneten Aufwärtsbewegung ein. Besagte überwundene Countertrendlinie fungiert ab jetzt als wichtige Unterstützung. Sie verläuft derzeit ca. 1,4200 USD. Behalten Sie im Falle von Kursabschlägen diese 1,4200er Marke im Blickfeld. Sollte EUR/USD nämlich nochmals auf 1,4200 USD zurückkommen, wäre das Währungsverhältnis hier ein charttechnisches Trading BUY. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass die Notierungen bei 1,4200 USD wieder nach oben abprallen würden.

Für den Fall der Fälle sei an dieser Stelle eine weitere massive Unterstützung bei 1,3800 USD genannt, die sich über die mehrfach bestätigte Aufwärtstrendlinie seit November 2005 definiert.

Mehrere charttechnische Projektionsverfahren ergeben für EUR/USD die wiederholt genannten übergeordneten charttechnischen Kurszielmarken von 1,6000 USD, 1,8000 USD und anschließend sogar über 2,0000 USD. Das ist Aufwärtspotenzial in der Größenordnung von 30 bis 40 % ausgehend vom aktuellen Kursniveau.

Kursverlauf seit 12.07.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Hier ist die Aufwärtstrendlinie seit Mitte August dieses Jahres dargestellt. Sie verläuft im Bereich von 1,4500 USD. Sie wird durch das Mittelband (SMA20) des Bollingerbandkanals verstärkt. Insofern ist das Konsolidierungspotenzial trotz des stark überkauften Zustands limitiert. Bereits bei 1,4500 USD dürften Kursabschläge wieder aufgefangen werden.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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