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Kommentar
22:00 Uhr, 04.09.2025

SEC-Krypto-Taskforce soll Bitcoin vor Quantencomputern schützen

Viele Krypto-Anleger fürchten sich vor Quantencomputer-Attacken. Eilt nun die US-Börsenaufsicht zum Schutz von Bitcoin, Ethereum und Co. herbei?

Erwähnte Instrumente

  • Noch vor einem Jahr kaum vorstellbar, nun Realität in der Krypto-Welt: Ausgerechnet die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC), unter Ex-Chef Gary Gensler noch skeptisch gegenüber der Branche, soll bald Bitcoin, Ethereum und andere digitale Assets beschützen.
  • Die potentielle Gefahr: Quantencomputer-Attacken, die sich gegen die Kryptowährungen richten. Stakeholder drängen die Krypto-Taskforce der SEC daher zu schnellem Handeln.
  • Ein der SEC vorgelegter Vorschlag warnt, dass Quantencomputer die kryptografischen Grundlagen von Bitcoin, Ethereum und dem gesamten Ökosystem zerstören könnten.
  • Das Post-Quantum Financial Infrastructure Framework (PQFIF) will der US-Börsenaufsichtsbehörde eine klare Roadmap zum Schutz der US-Märkte vor neuen Quantenrisiken mitgeben. Dadurch könne man der Quantum-Gefahr zuvorkommen.
  • Verfasst wurde das Dokument von Daniel Bruno Corvelo Costa mit Unterstützung einer breit aufgestellten Krypto-Arbeitsgruppe aus Branchen- und Technologieexperten.
  • Unter anderem heißt dort, dass Fortschritte bei kryptografisch relevanten Quantencomputern (CRQC) “die grundlegende Sicherheit, die Assets in Höhe von Billionen US-Dollar schützt, untergraben könnten”.
  • Das würde “zu systemischen Risiken, katastrophalen Verlusten für Anleger und einem vollständigen Vertrauensverlust des Marktes führen”.
  • Ein dringendes Problem sei vor allem das systemische Risiko eines plötzlichen Quantensprungs. Experten warnen, dass der “Q-Day”, an dem Quantencomputer die Verschlüsselung von Bitcoin knacken können, bereits 2028 eintreten könnte.
  • Der Vorschlag sieht eine schrittweise Umstellung vor. Zunächst würde er Krypto-Nutzer daran hindern, Gelder an ältere Adressen zu senden, die für Quantenangriffe anfällig sind. Etwa fünf Jahre später würde er alle auf solchen Adressen gespeicherten Coins einfrieren.
  • Außerdem sollen Institutionen ihre kritischsten und wertvollsten Systeme zuerst verlagern. Für die notwendige Krypto-Transformation brauche es auch eine strenge SEC-Beaufsichtigung, um weitere Verzögerungen zu vermeiden.
  • Wie realistisch das Szenario von Quantencomputer-Angriffen auf Bitcoin, Ethereum und Co. wirklich ist, erklärt Quantenphysiker Markus Pflitsch gegenüber BTC-ECHO im Interview: “Man muss jetzt beginnen“.

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Quellen

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