Schwierige Gespräche für Trump und Xi Jinping
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Peking/ Washington (Godmode-Trader.de) - Das bevorstehende Treffen zwischen Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping hat es in sich. Schließlich gelten beide Politiker als „ökonomische Nationalisten“. Beide wollen ihre Länder wieder „groß“ machen. Der US-Präsident und sein Amtskollege aus Peking treffen am 6. und 7. April in Florida aufeinander. Mit Spannung warten Beobachter insbesondere darauf, welche Signale von den beiden Präsidenten in der umstrittenen Handelspolitik ausgehen werden. „Die Beziehungen zwischen China und den USA sind nicht nur wichtig für beide Länder, sondern auch für die ganze Welt", sagte Chinas Vizeaußenminister Zheng Zeguang in Peking. „Angesichts der Lage der Weltwirtschaft ist es wichtig, die Zusammenarbeit zu stärken, um die globale Erholung zu fördern.“ Beide sollten mit ihren Differenzen „vorsichtig umgehen“.
Derer gibt es zuhauf. Vor allem aber steht die Handelspolitik im Mittelpunkt. Trump sagte vor dem Termin, er erwarte ein sehr schwieriges Treffen, weil er ein Handelsdefizit von zuletzt 347 Milliarden US-Dollar mit China nicht mehr hinnehmen wolle. Ein Handelskonflikt käme China ungelegen. Auch wenn Li davon überzeugt ist, dass US-Unternehmen mehr darunter zu leiden hätten. Trump will nach China verlorene Jobs zurückholen und denkt über Zölle nach, während Xi Jinping den freien Welthandel propagiert, ohne aber seinen eigenen Markt weiter zu öffnen.
Trump stößt mit seiner polarisierenden Art der Politik auf Widerstand. In der G20-Gruppe der großen Industrie- und Schwellenländer wirkt Washington zunehmend isoliert. Ein weiteres Eigentor scheint die Aufkündigung des transpazifischen Freihandelsabkommen (TPP) zu seine. Dadurch wurde die Rolle Chinas in der Region ungemein gestärkt.
Ein weiteres wichtiges Thema ist Nordkorea. Heute erst hat das Land mit einem neuen Raketentest provoziert. Auch hier erhöhte Trump jüngst den Druck auf China: „Die Vereinigten Staaten werden sich notfalls im Alleingang gegen die nukleare Bedrohung aus Pjöngjang wehren. Es sei denn, China schafft es, den irren Kim in Schach zu halten“, sagte er in einem Interview mit der „Financial Times“.
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