Schwellenländeranleihen mit negativer Wertentwicklung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Auf Jahressicht haben Schwellenländeranleihen 2013 zum nunmehr dritten Mal seit 1998 eine negative Wertentwicklung hingelegt. Die Gründe dafür hatten zum Teil gar nichts mit den Schwellenländern selbst zu tun: steigende Zinsen auf US-Staatsanleihen, die Angst vor der Reduktion der Anleihenkäufe durch die Fed sowie Sorgen um die deutlich sinkenden Mittelzuflüsse aus den Industriestaaten. Einige Schwellenmärkte litten allerdings zusätzlich unter nachlassendem Wirtschaftswachstum oder ihrer Abhängigkeit von der schwächelnden Konjunktur Chinas, wie Claudia Calich, Fondsmanagerin Anleihen bei M&G Investments, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
„Immerhin schlossen Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern das Jahr 2013 mit einem Minus von lediglich 0,6 Prozent ab und lagen damit besser als Staatsanleihen in Hartwährungen, die Verluste von 5,3 Prozent verzeichneten. Schwellenländer-Staatsanleihen in lokalen Währungen liefen mit einem Verlust von 8,98 Prozent sogar noch schlechter“, so Calich.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.