Schwellenländer-Anleihen bleiben unter Druck
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Für Anleiheinvestoren war das Jahr 2013 bislang eine Herausforderung: Der breite Anleiheindex Barclays US Aggregate Index etwa hat Anfang September tiefer notiert als zu Jahresbeginn. Dass er bis Ende 2013 ins Plus drehen werde, sei unwahrscheinlich, schreibt Jeffrey Rosenberg, Chief Investment Strategist im Bereich Fixed Income bei BlackRock, in einem aktuellen Bericht. Darin gibt Rosenberg einen Ausblick darauf, wie sich der breite Anleihemarkt bis Ende 2013 in einem Umfeld steigender, gleich bleibender beziehungsweise fallender Zinsen entwickeln könnte.
In den vergangenen Monaten hätten sich die Verhältnisse am Finanzmarkt grundlegend verändert, denn Aktien- und Anleihekurse seien gleichermaßen zurückgegangen. Dies unterstreiche die Notwendigkeit neuer Anlagestrategien, die nicht mehr zu einem Großteil auf Staatsanleihen beruhen und damit stark von der Zinsentwicklung abhingen, heißt es.
„Der jüngste Zinsanstieg birgt das Potenzial, dass die Märkte kurzzeitig überschießen. Daher sollten zinssensitive Anlagen untergewichtet werden. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries dürfte Ende 2013 bei 2,5 bis 2,75 Prozent liegen. Schwellenländer-Anleihen bleiben unter Druck und werden daher als neutral eingestuft“, so Rosenberg.
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