Analyse
16:12 Uhr, 10.06.2008

Schweizer Bankenaktien unter Druck - JULIUS BÄR relativ stark

Erwähnte Instrumente

  • Credit Suisse Group AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen
  • UBS AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Die 3 im SMI gelisteten Bankaktien Credit Suisse, Julius Bär und UBS stehen aktuell unter Verkaufsdruck.

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In der Aktie der CREDIT SUISSE kam es erst am Freitag zu einem neuen Verkaufssignal, da die Aktie die Unterstützung bei 51,10 CHF durchbrach. Seitdem gibt der Wert weiter nach. Diese Abwärtsbewegung steht aber tendenziell noch eher am Beginn. Denn es sind wohl noch weitere Verluste bis ca. 44,80 CHF zu erwarten. Dies würde einem Test des Jahrestiefs entsprechen.

Im Vergleich zur UBS - Aktie ist dies aber immer noch relativ stark. Denn die UBS - Aktie fiel trotz starker Käufe zu Beginn der letzten Woche unter das Tief aus dem März 2003 bei 24,90 CHF ab, wenn auch zunächst nur knapp. Zu Beginn dieser Woche kommt es zu weiteren Verlusten, auch wenn aktuell keine starke Dynamik zu sehen ist. Nach dem Rückfall unter 24,90 CHF sind in den nächsten Wochen nun weitere Abgaben zu erwarten. Zumindest auf 20,00 CHF wird die Aktie wohl abfallen.

Am stärksten präsentiert sich aber wie schon seit langer Zeit die JULIUS BÄR - Aktie. Zwar ist auch hier nach einem Fehlausbruch über den wichtigen Widerstand bei 81,25 CHF aus der vorletzten Woche nun massiv Verkaufsdruck zu spüren, aber die Aktie nähert sich nun bereits wieder einer wichtigen Unterstützung bei 70,85 CHF. Sollte sie per Wochenschlusskurs unter 70,85 CHF abfallen, wären noch weitere Abgaben bis ca. 62,00 CHF zu erwarten. Auffallend ist hier vor allem, dass die Aktie vom Allzeithoch nur rund 30% abgeben musste, während die UBS über 2/3 ihres Werte verlor und in etwa 50% verloren.

Fazit: In der Summe sind alle 3 Aktien aktuell keinen Kandidaten für eine Investition. Eine kurzfristige Longchance könnte sie aber in Kürze bei der JULIUS BÄR - Aktie ergeben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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