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09:17 Uhr, 27.10.2006

Schwarz Pharma - Umsatz höher als erwartet

Der Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres fast den Umsatz des Vorjahres erreicht. Mit 722,3 Millionen Euro lag er nur um 0,3 % unter dem Vorjahresniveau (720,2 Millionen Euro). Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem stärkeren Rückgang auf rund 707 Millionen Euro gerechnet.

Durch eine Abschlagszahlung von Pfizer für die Fesoterodin-Lizenzrechte stieg das Betriebsergebnis auf 57,0 Millionen Euro (Vorjahr: -23,2 Millionen Euro). Das Konzernergebnis betrug 14,0 Millionen Euro nach -48,4 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen des Marktes erfüllt.

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Schwarz Pharma ein Umsatzvolumen von gut 900 Millionen Euro. Damit zeigt sich das Unternehmen etwas optimistischer als zuletzt. Bisher hatte der Vorstand einen Umsatz von ca. 900 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zudem strebt die Gesellschaft unverändert ein ausgeglichenes Jahresergebnis an. Kosten, die infolge der geplanten Übernahme von Schwarz Pharma durch UCB anfallen können, seien dabei jedoch nicht berücksichtigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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