Schwacher Außenhandel: Keine guten Nachrichten aus China
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Peking (Godmode-Trader.de) - Die Exporte der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft sind im Oktober überraschend stark um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Verantwortlich dafür war vor allem das geringe Bestellvolumen aus Europa. Die Ausfuhren sanken aber in allen drei großen Abnehmerregionen Eurozone, USA und Japan. Die Ausfuhren in US-Dollar gerechnet fielen seit Jahresanfang um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die Importe fielen unerwartet deutlich um 1,4 Prozent gegenüber Oktober vergangen Jahres.
In Yuan gerechnet fiel der Rückgang der Ausfuhren mit 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat geringer aus, während die Importe sogar um 3,2 Prozent zulegten. Die Daten teilte die Zollverwaltung in Peking mit.
Der Handelsbilanzsaldo mit dem Ausland stieg von umgerechnet 42,0 Mrd. US-Dollar im Vormonat nun auf 49,1 Mrd. US-Dollar. Der Rückgang der Exporte deutet laut Analysten darauf hin, dass die Abwertung der heimischen Währung Renminbi dem Handel angesichts mauer globaler Nachfrage wenig helfen konnte. Auch einige Frühindikatoren, wie etwa die jüngste Lagebeurteilung durch Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe, signalisieren eine schwache Auftragsentwicklung aus dem Ausland. „Offenbar bleiben die Ordervolumen bei den Hauptabnehmern spürbar gedrosselt“, urteilen Experten der HSBC. Ohne zu erwartende Impulse vom Außenhandel hänge die Konjunktur im Reich der Mitte damit weiter stark an der Inlandsnachfrage.
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