Schwache US-Immobiliendaten setzen Dollar unter Druck
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Schwache Daten vom US-Häusermarkt haben am Montagnachmittag den US-Dollar unter Druck gesetzt. Der Dollar gab gegenüber den meisten anderen wichtigen Währungen leicht nach. EUR/USD stieg von 1,3196 vor Veröffentlichung der Daten auf bis zu 1,3218, bevor wieder etwas Verkaufsdruck aufkam. Gegen 16.59 Uhr notiert das Währungspaar bei 1,3200.
In den USA war der Verkauf bestehender Häuser mit annualisiert 5,08 Millionen im Juni unerwartet schwach ausgefallen. Erwartet worden war ein Wert von 5,27 Millionen, nach revidiert 5,14 Millionen (ursprünglich: 5,18 Millionen) im Vormonat.
Der US-Häusermarkt dürfte nach Ansicht von Experten vor allem unter den wieder deutlich gestiegenen Hypothekenzinsen leiden. Höhere Zinsen verteuern für Hauskäufer die Finanzierung und wirken deshalb dämpfend auf den Immobilienmarkt. Der US-Immobilienmarkt galt bis zum Platzen der Blase im Jahr 2008 als wichtige Stütze der US-Wirtschaft. Auch die jüngste Erholung der amerikanischen Wirtschaft war unter anderem von der positiven Entwicklung des Immobilienmarkts getrieben.
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.
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