Schuldenquote im Euroraum steigt im ersten Quartal
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Von Andreas Plecko
DOW JONES--Die Staatsschulden in der Eurozone sind im ersten Quartal 2025 leicht gestiegen. Der öffentliche Schuldenstand erhöhte sich gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 88,0 von 87,4 Prozent im Vorquartal, wie die Statistikbehörde Eurostat meldete. In absoluten Zahlen kletterte der Schuldenberg auf 13,475 von 13,257 Billionen Euro.
In der EU-27 stieg die Staatsschuldenquote auf 81,8 von 81,0 Prozent entsprechend 14,823 nach 14,540 Billionen Euro.
Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP wurden am Ende des ersten Quartals 2025 in Griechenland (152,5 Prozent), Italien (137,9 Prozent), Frankreich (114,1 Prozent), Belgien (106,8 Prozent) und Spanien (103,5 Prozent) verzeichnet. Die niedrigsten Quoten wurden in Bulgarien (23,9 Prozent), Estland (24,1 Prozent), Luxemburg (26,1 Prozent) und Dänemark (29,9 Prozent) registriert. Deutschland rangierte mit 62,3 Prozent im Mittelfeld.
Die staatlichen Haushaltsdefizite in der Eurozone sind indessen im ersten Quartal gesunken. Das saisonbereinigte öffentliche Defizit im Verhältnis zum BIP fiel auf 2,9 Prozent, wie Eurostat berichtete. Im vierten Quartal 2025 hatte es 3,2 Prozent betragen.
In der EU-27 sank das Defizit auf 2,9 Prozent von 3,3 Prozent zuvor.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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