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12:05 Uhr, 08.09.2008

Schott Solar will noch im September an die Börse

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Schott Solar AG, ein Anbieter von Receivern für Solarkraftwerke mit Parabolrinnentechnologie, will noch im September an die Börse gehen. Die Erstnotiz im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) werde voraussichtlich frühestens am 19. September 2008 erfolgen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Dabei sollen bis zu 38.640.000 Aktien ausgegeben werden. Davon stammen bis zu 28.000.000 aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage und 5.600.000 aus dem Besitz der Altaktionärin Schott AG. Zusätzlich wurde dem Bankenkonsortium eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 5.040.000 Aktien aus dem Bestand der Schott AG eingeräumt.

"Den Mittelzufluss möchten wir überwiegend zur Finanzierung des geplanten Wachstums unserer Geschäftsbereiche Concentrated Solar Power (CSP) und Photovoltaics (PV) sowie zur Stärkung der Kapitalbasis nutzen", kommentiert Dr. Martin Heming, CEO der Schott Solar AG, die Börsenpläne.

Die Preisspanne soll in einem sogenannten Decoupled Bookbuilding-Verfahren auf der Basis der Resonanz der Investorengespräche zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt und vor Beginn der Zeichnungsfrist veröffentlicht werden. Der Angebotszeitraum beginnt voraussichtlich frühestens am 15. September 2008.

Die Schott Solar AG erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 (1. Oktober 2007 bis 30. Juni 2008) einen Umsatz von 311,1 Millionen Euro (Vorjahr: rund 212,4 Millionen Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 26,1 Millionen Euro (Vorjahr: rund 11,9 Millionen Euro). Dies entspricht Wachstumsraten von rund 46 Prozent bzw. 120 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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