Kommentar
09:30 Uhr, 22.02.2023

Schnäppchenjäger retten (noch) den DAX – Zinsen dürften lange oben bleiben

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Noch wird der Deutsche Aktienindex von Schnäppchenjägern vor der Sogwirkung aus New York regelmäßig in Sicherheit gebracht. Erst ein Rutsch zum Handelsschluss unter 15.240 Punkte würde eine obere Trendwende aktivieren. Ziehen sich die Käufer also zurück, droht eine stärkere Korrektur. Genauso aber wahrt ihre derzeitige Standfestigkeit die Chance auf eine Fortsetzung der Rally in Richtung Allzeithoch, da der Aufwärtstrend intakt bleibt.

Leicht unterschiedliche Signale kamen gestern von der US-Wirtschaft: Parallel zu einem stärkeren Dienstleistungssektor hat das produzierende Gewerbe derzeit alle Hände damit zu tun, seine überschüssigen Lagerbestände so schnell wie möglich loszuschlagen. Doch auch diese Tatsache kann den Anlegern die Angst vor weiter steigenden Zinsen nicht nehmen. Die Technologieaktien in den USA ächzen unter der Aussicht auf eine robuste Wirtschaft, die der Geldpolitik wenig Grund gibt, plötzlich Zaghaftigkeit in ihrem Bestreben an den Tag zu legen, die Inflation mit höheren Zinsen zu bekämpfen.

Die Notenbanken haben in den vergangenen Wochen von der Konjunktur nur ein Signal bekommen: Sie werden mit ihrer strafferen Geldpolitik aller Voraussicht nach keinen großen Schaden in der Wirtschaft anrichten. Wenn etwas ein Ende des Zinserhöhungszyklus bringen kann, dann wäre es jetzt ein schnelles Abrutschen der Inflation. Doch gerade das hat sich in den jüngsten Daten eben auch nicht gezeigt. Die Inflation bleibt hartnäckig auf einem höheren Niveau und genauso bleiben es vermutlich auch die Leitzinsen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten