Kommentar
10:28 Uhr, 03.06.2020

Ölpreis: Zeit für den nächsten Crash?

Der Ölpreis bewegt sich wieder Richtung 40 Dollar. Gemessen an fundamentalen Gegebenheiten wären 20 Dollar fairer.

Das nächste OPEC Treffen wirft seine Schatten voraus. Geplant war es für den 9. und 10. Juni. Möglicherweise findet es nun schon früher statt. Das hat gewisse Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist klar. Je früher das Treffen stattfindet, desto größer ist noch der Schmerz, den der niedrige Preis verursacht. Der Nachteil: Es sind noch keine Daten darüber verfügbar, ob sich die Länder auch an ihre Produktionsgrenzen gehalten haben. Schon im Vorfeld ließ Russland durchblicken, dass es sich an den Plan halten will. Das ist eine schlechte Neuigkeit für den Ölmarkt. Die OPEC+ Staaten haben sich auf eine Kürzung der Förderung im Umfang von fast 10 Mio. Barrel pro Tag für die Monate Mai und Juni geeinigt. Ab Juli sollen wieder 2 Mio. Barrel mehr gefördert werden...

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
Follower
Folgen

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten