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15:24 Uhr, 24.01.2007

schlott gruppe profitiert von Sondereffekt

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  • schlott gruppe AG
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Der Druckerei-Dienstleister schlott gruppe AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 etwas weniger verdient als ein Jahr zuvor. Nach den vorläufigen Zahlen ging das Vorsteuerergebnis auf 9,0 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 9,7 Millionen Euro). Dies resultierte insbesondere aus dem Geschäftsbereich print, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Freudenstadt mit. Damit habe sich die Erwartung der Gesellschaft bestätigt, dass das beschleunigte Konsolidierungstempo im europäischen Tiefdruckmarkt kurzfristig weiterhin zu einem erheblichen Preisdruck in der Branche führt, der durch entsprechende Einsparungen auf der Kostenseite nicht vollständig kompensiert werden könne.

Die Aktivierung von Körperschaftsteuerguthaben führt jedoch zu einem positiven Effekt im Periodenüberschuss des ersten Quartals in Höhe von 5,0 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich daher auf 10,4 Millionen Euro nach 5,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie entspricht 1,68 Euro (Vorjahr: 0,92 Euro).

Der Wertschöpfungsumsatz (WSU) konnte in der Berichtsperiode leicht auf 83,9 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 83,1 Millionen Euro). Der konsolidierte Umsatz erhöhte sich auf 145,7 Millionen Euro (Vorjahr: 141,0 Millionen Euro). Darin sind allerdings die Zahlen der im Herbst 2006 erworbenen und seit dem November 2006 konsolidierten niederländischen Tiefdruckerei biegelaar enthalten.

Für das Gesamtjahr 2006/07 erwartet die schlott gruppe im Geschäftsbereich print aufgrund der aktuellen Marktsituation ein gegenüber dem Vorjahr rückläufiges Ergebnis vor Steuern. Im Geschäftsbereich corporate services soll sich das EBT aber leicht verbessern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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