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14:14 Uhr, 16.09.2005

Schering - Studie zeigt schwere Nebenwirkung von Campath

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Der Berliner Pharmakonzern Schering und die Genzyme Corp. teilten heute mit, dass erste Daten der Phase-II-Studie zu Campath (Alemtuzumab) mit Rebif (Interferon-beta-1a) in der Indikation Multiple Sklerose eine starke positive therapeutische Wirkung gezeigt haben. Ferner seien aber auch drei Fälle schwerer idiopathischer thrombozytopenischer Purpura (ITP) festgestellt worden. Diese sei durch eine verkürzte Thrombozytenlebensdauer gekennzeichnet.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse und nach Gesprächen mit der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA soll die Studie fortgesetzt werden. Ziel sei, weitere Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten zu gewinnen. Gleichzeitig werde die Durchführung einer Phase-III-Studie vorbereitet.

Während die Unternehmen eng mit den Aufsichtsbehörden und den klinischen Prüfärzten zusammenarbeiten, um ein umfassendes Sicherheitsmanagement für die Patienten zu gewährleisten, sei die weitere Verabreichung von Alemtuzumab innerhalb dieser Studie ausgesetzt worden. Im Rahmen der bestehenden Indikation zur Behandlung der chronisch-lymphatischen B-Zell-Leukämie (B-CLL) sei Campath aber weiterhin verfügbar.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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