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10:53 Uhr, 15.10.2015

Schafft E-Commerce Deflation?

Mittelfristig könnte das Wachstum des E-Commerce M&G Investments zufolge eine deflationäre Wirkung für bestimmte Branchen entfachen.

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  • FTSE 100
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    Kursstand: 6.313,00 € (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) - Die weiter steigenden Onlineeinkaufszahlen könnten einen großen Einfluss auf die zukünftige Inflation haben. Da das Internet den Verbrauchern die Möglichkeit bietet, Preise sehr schnell und effektiv zu vergleichen, erhöht sich der Wettbewerb unter den Anbietern deutlich. Mittelfristig könnte das Wachstum des E-Commerce eine deflationäre Wirkung für bestimmte Branchen, wie Reisebüros oder Buchhandel, entfachen, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung von M&G Investments heißt.

„Die meisten Verbraucher gehen zwar von deutlich höheren Inflationsraten als aktuell in Europa zu finden sind, aus. Dennoch sehen wir den starken Druck auf den Handel als ein nicht zu vernachlässigendes gegensteuerndes Element, eine deflationäre Wirkung für bestimmte Branchen, wie Reisebüros oder Buchhandel, entfachen“, sagt Jim Leaviss, Head of Retail Fixed Interest bei M&G Investments.

Im Rahmen einer Studie zu Inflationserwartungen europäischer und asiatischer Verbraucher fragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von M&G Investments laut Mitteilung unter anderem nach der Entwicklung des Online-Shoppings. Betrachte man alle beteiligten Länder (UK, Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Schweiz, Singapur, Hong Kong) habe die durchschnittliche Quote derer, die zumindest einmal im Monat online einkaufen, bei 71 Prozent gelegen. Dabei sei Österreich mit 78 Prozent an erster Stelle zu finden, Deutschland habe 68 Prozent ausgewiesen. Frankreich habe das Schlusslicht mit 61 Prozent gebildet. Die höchste Einkaufsaktivität habe sich bei der Generation X (35-44 Jahre) gesunden, wobei in Italien, Frankreich und den asiatischen Märkten die jüngere Bevölkerung die regelmäßigeren Onlinekäufer darstellten, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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