Analyse
09:45 Uhr, 03.01.2017

SARTORIUS VZ. – Kleines Kaufsignal möglich

Sartorius Vz. mussste im Oktober 2016 einen Rückschlag hinnehmen und hat sich davon immer noch nicht vollständig erholt.

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 71,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 71,350 € (XETRA)

Sartorius Vz. befinden sich in einer langfristigen Rally. Startpunkt dieser Aufwärtsbewegung war das Tief aus dem Februar 2003 bei 0,817 EUR. Im Juli 2007 markierte die Aktie ein großes Zwischenhoch bei 11,78 EUR. Danach musste sie einen Rückschlag auf 1,50 EUR hinnehmen. Seit diesem Tief aus dem März 2009 zieht der Wert innerhalb eines Trendkanals an. Dabei erreichte er im Oktober 2016 das aktuelle Allzeithoch bei 80,70 EUR. Trotz des großen Rückschlags von Sommer 2007 bis Frühjahr 2009 legte die Aktie seit Start der Rally im Februar 2003 also eine beinahe unglaubliche Rally hin. Sie zog nämlich in der Spitze um fast 9800 % an.

Nach diesem Hoch aus dem Oktober kam es zu drei schwachen Wochen. Innerhalb dieser fiel der Aktienkurs auf das letzte größere Zwischenhoch bei 64,62 EUR zurück. Anfang November 2016 drehte die Aktie des Anbieters von Labor- und Prozesstechnologie wieder nach oben. In den letzten Wochen zeigte sich aber kaum Aufwärtsdynamik. Immerhin kletterte der Kurs aber an das 50 % Retracement bei 72,79 EUR.

Obwohl in den letzten beiden Monaten kaum Aufwärtsdynamik zu sehen war, macht das Chartbild der Sartorius Vz. noch immer einen bullischen Eindruck. Ein Anstieg über 72,79 EUR auf Tagesschlusskursbasis würde den Weg in Richtung Allzeithoch, also bis 80,70 EUR, freimachen. Sollte die Aktie allerdings den kurzfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 67,86 EUR durchbrechen, dann würde eine Abwärtsbewegung in Richtung 64,62 oder sogar bis an den Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009 bei aktuell rund 52 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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