Analyse
13:50 Uhr, 13.12.2019

SARTORIUS - Das sieht nicht gut aus

Das Wertpapier ist heute mit einem Verlust von knapp 2,5% das Schlusslicht in einem sonst relativ starken TecDax. Anleger könnten sich an diesen Anblick in nächster Zeit gewöhnen müssen.

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 183,800 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Eigentlich können Anleger des Wertes in diesem Jahr jubeln. Ausgehend von 103,5 EUR am 03.01 konnte der Anteilsschein in der Spitze am 25.07 195,4 EUR erreichen. Das entspricht nahezu einer Verdopplung in einem halben Jahr. Nach dieser Rally korrigierte der Wert, fand seinen Tiefpunkt bei 157,4 EUR und startete dann wieder durch. Doch dieses vermeintliche Durchstarten entpuppt sich aktuell als ein Rohrkrepierer. Sollte man jetzt lieber seine Gewinne einfahren?

Charttechnischer Ausblick

Am letzten Handelstag der Woche notiert die Aktie bei 184,2 EUR. Damit scheint die Bildung eines Doppeltops fast abgeschlossen. Sollte sich das Kursniveau hier halten, dürfte der Beginn der nächsten Woche sehr spannend werden. Warum?

Bereits der heutige Handelstag könnte für den Anteilsschein ein temporärer Genickbruch sein, da dieser bereits nahe dem Short-Trigger bei 183,5 EUR notiert. Kann sich der Wert intraday nicht erholen und bricht weiter nach unten durch, so müsste mit anhaltenden Verkäufen gerechnet werden. Ein neues Kursziel wäre dann der Bereich bei 167 EUR. Würde auch dieser Support durch eine Verkaufsdynamik unterschritten werden, so sollte der Kurs spätestens bei 157,8-159,8 EUR stoppen. Hier liegt ein Clustersupport, zusammengesetzt aus dem 38,2 %-Retracement der diesjährigen Rally (Strecke 103,5-194,7 EUR) und einer horizontalen Unterstützung. Ein Reißen dieses Supports würde schwere charttechnische Schäden hinterlassen.

Doch um überhaupt in diesen Bereich zu gelangen, muss die Aktie per Tagesschlusskurs unter 183,5 EUR notieren, damit dieses Shortsetup ausgelöst wird. Wer dann noch investiert ist, sollte besser hier seine Gewinne mitnehmen und auf ein neues Allzeithoch warten.

Gelingt den Bullen jedoch der Clou und es kommt überraschend ein verstärktes Kaufinteresse auf, so gerät automatisch das Allzeithoch ins Visier. Alternativ könnte dieses noch einmal angesteuert werden und danach die Verkaufswelle starten.

Sollten dann jedoch auch dort die Verkäufe nicht zunehmen, würde mit dem Überschreiten von 195,4 EUR bereits ein neues Rekordhoch entstehen. Ein neues Projektionsziel wäre dann das Level bei 240 EUR. Deshalb sollte der Stop beim Handeln dieses Tradingsetups knapp über 195,4 EUR gesetzt werden.

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2 Kommentare

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  • viola
    viola

    Wie gut dass Sie noch die letzten 2 Absätze geschrieben haben

    09:42 Uhr, 16.12. 2019
  • Buckfast
    Buckfast

    test

    19:07 Uhr, 13.12. 2019

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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