Analyse
12:50 Uhr, 22.02.2018

SANOFI – Das ist brandgefährlich

Sanofi fällt in den letzten Wochen stark ab und notiert jetzt auf eine sehr wichtigen Unterstützungszone.

Erwähnte Instrumente

  • Sanofi S.A.
    ISIN: FR0000120578Kopiert
    Kursstand: 64,810 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Sanofi S.A. - WKN: 920657 - ISIN: FR0000120578 - Kurs: 64,810 € (Euronext Paris)

Sanofi bildete im Dezember 2001 nach einer jahrelangen steilen Rally ein Hoch bei 86,50 EUR aus. Danach konsolidierte der Chemie- und Pharmawert in einer langgezogenen bullischen Flagge und fiel dabei bis Oktober 2008 auf ein Tief bei 36,05 EUR zurück. Seitdem befindet die Aktie sich wieder in einer Aufwärtsbewegung. Im Dezember 2012 gelang sogar der Ausbruch aus der Flagge. Anschließend kam es zu einem Rallyschub auf ein Allzeithoch bei 101,10 EUR.

Seitdem befindet sich die Aktie in einer Abwärtsbewegung. Dabei durchbrach sie in der vorletzten Woche die wichtige Unterstützung bei 68,29 EUR. Sanofi hatte diese Unterstützung im Jahr 2016 mehrmals angekratzt, im September 2016 gab es sogar einen Monatsschlusskurs darunter, der aber schnell wieder wettgemacht wurde. Allerdings setzt der Wert auf einem zentralen Unterstützungsbereich auf. Denn im Bereich des aktuellen Jahrestiefs bei 63,09 EUR treffen sich aktuell die Oberkante der alten Flagge, der Aufwärtstrend seit Oktober 2008 und der EMA 200.

Sollte der Wert im Bereich um 63,09 EUR einen kleinen Boden ausbilden, wäre eine Erholung in Richtung 79,07 EUR möglich. Ein Anstieg über 68,29 EUR wäre ein Hinweis auf eine solche Bewegung.

Sollte es allerdings zu keiner Bodenbildung kommen und die Unterstützung dynamisch gebrochen werden, würde eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 42,50 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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