Samsung stockt Dividende auf
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- Samsung Electronics Co. Ltd.Kursstand: 344,93 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Seoul (BoerseGo.de) - Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics will sich durch Zukäufe verstärken. Man sei bisher einigermaßen konservativ vorgegangen, was Fusionen und Übernahmen betreffe, sagte Finanzchef Lee Sang Hoon am Mittwochn Seoul vor Marktexperten und Investoren zur künftigen Unternehmensstrategie. „Das könnte sich in der Zukunft ändern.“
Zugleich will der Konzern seine Aktionäre im Auge behalten. Samsung plant, seine Dividendenrendite im laufenden Geschäftsjahr zu verdoppeln – auf 1 Prozent. Nach Angaben des Datendienstleisters Markit liefert die Samsung-Aktie derzeit gerade einmal 0,5 Prozent Dividendenrendite. „Wir werden mehr Gewicht auf die Aktionärsrendite legen, während wir unsere Wachstumsstrategie beibehalten“, sagte Lee. Die Strategie für die Ausschüttung an die Aktionäre werde künftig alle drei Jahre geprüft.
Die Samsung-Aktie ging am Mittwoch mit einem Minus von 2,3 Prozent aus dem Handel. Im Jahr 2009 hatte Samsung noch ein Fünftel des Gewinns an die Aktionäre ausgezahlt. Danach schrumpfte die Auszahlungsquote, in diesem Jahr dürfte sie auf ein Tief von rund 4 Prozent sinken
Samsungs Bargeldpolster wird auf rund 50 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2015 könnte sich der Bestand nach Schätzung von Analysten auf 100 Milliarden Dollar verdoppeln. Seines Erachtens ist der Barmittelbestand nicht übertrieben hoch, betont Finanzchef Lee . Das Geld werde zu einem bedeutenden Teil in die Forschung und Entwicklung gehen. Dabei hob er insbesondere den Software-Bereich hervor. Samsung hatte in sechs der sieben vergangenen Quartale Ergebnisse in Rekordhöhe verbucht. Im dritten Vierteljahr 2013 betrug der Überschuss umgerechnet etwa 5,6 Milliarden Euro.
Der Chef der Bereiche IT und mobile Kommunikation, Shin Jong Kyun, sagte auf dem Analystentreffen, man wolle die Marktführerschaft bei Smartphones festigen, den Konkurrenten Apple bei Tablet-Computern überholen und neue Geschäftsfelder erschließen. Bei Smartphones erwartet Shin, dass der Absatz vor allem von der Nachfrage in Wachstumsmärkten wie China und Indien angetrieben werde.
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