Samsung und Apple stehen wieder vor dem Richter
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San Jose/ Seoul (BoerseGo.de) - Das große Patentverfahren von Apple und Samsung in Kalifornien geht in eine weitere Runde. In der Neuverhandlung soll nun geklärt werden, wie hoch der Schadenersatz für Apple ausfällt. Die Kalifornien verlangen vom südkoreanischen Konzern im Zusammenhang mit Designverletzungen insgesamt 379 Millionen US-Dollar Schadenersatz. Samsung gibt zwar die Rechtsverletzung im Grundsatz zu, will aber nur 52 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Diese Zahlen nannten die Rechtsbeistände der beiden Unternehmen. Seit Mittwoch muss eine neue achtköpfige Jury ermitteln, welchen Betrag Samsung Apple schuldet, weil es fünf Patente für Funktionen und Design des iPhone verletzt.
Die 379 Millionen US-Dollar-Strafzahlung setzen sich laut Apple aus entgangenen Gewinnen sowie Samsungs Profiten mit dem fraglichen Geräten zusammen. Hinzu kommen rund 35 Millionen Dollar, die Apple als Lizenzgebühren ansetzt. Apple schätzt, es hätte zusätzliche 360.000 iPhone verkaufen können, wenn Samsung seine patentverletzenden Produkte nicht auf den Markt gebracht hätte. Samsung ist der Ansicht, dass Apple keine Kompensation für entgangene Gewinne zusteht. Außerdem habe es selbst nur 52,7 Millionen Dollar Gewinn mit den in Rede stehenden Produkten erzielt. Da die Patente nicht in vollem Umfang anwendbar seien, geht Samsung zudem von Lizenzgebühren von lediglich 28.452 US-Dollar aus. Nach der Neuverhandlung können beide Unternehmen erneut in Berufung gehen. Dies ist Experten zufolge auch wahrscheinlich.
Im August 2012 verurteilte eine Jury Samsung zu einer Geldstrafe von einer 1,05 Milliarden US-Dollar. Im März 2013 wurde der Fall neu aufgerollt, da Samsung Einspruch gegen den Entscheid einlegte. Ursprünglich verlangte Apple Schadenersatz in der Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar.
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