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13:22 Uhr, 27.08.2012

Samsung steigt bei ASML ein

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Seoul (BoerseGo.de) - Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung mit Sitz in Seoul beteiligt sich nach Intel und Taiwan Semiconductor (TSMC) ebenfalls an dem niederländischen Halbleiterzulieferer ASML mit Sitz in Veldhoven (Niederlande).

Samsung erwirbt 3 Prozent an ASML für 503 Millionen Euro. Außerdem will Samsung in den nächsten fünf Jahren 276 Millionen Euro zum Forschungsbudget beisteuern. Insgesamt hat ASML Investitionszusagen im Volumen von 1,38 Milliarden Euro erhalten.

Mit dem Deal ist das sogenannte Co-Investmentprogramm von ASML komplett welches im Juli angekündigt wurde. Weitere Partner werden nicht gesucht, so ASML. Mit dem Programm will ASML seine Produktentwicklung vorantreiben. Samsung, Intel und TSMC halten damit 23 Prozent von ASML für 3,85 Milliarden Euro.

„ASML erhält ein Maximum an Unterstützung zur Finanzierung der Forschungs- und Entwicklungskosten und Samsung nimmt dafür lediglich einen Aktienanteil von 3 Prozent anstatt des ebenfalls möglichen Anteils von 5 Prozent“, so ING Groep-Analyst Niels de Zwart aus Amsterdam. „Das sind gute Neuigkeiten für die Aktionäre“.

"Das Investmentprogramm stellt eine „win-win“-Situation dar. ASML erhält das Kapital zur verstärkte Forschungs- und Entwicklungsarbeit und die Aktionäre können von einer möglichen Aufwertung des Unternehmens profitieren“, so ASML Chief Executive Officer Eric Meurice.

Die im Jahr 1984 gegründete ASML Holding ist in der Herstellung von Hightech-Systemen für die Halbleiterindustrie international tätig. Angeboten werden Lithographie-Systeme, die vor allem für die Fertigung von komplexen integrierten Schaltkreisen (ICs oder Chips) eingesetzt werden. Als einer der weltweit führenden Hersteller von Halbleiter-Equipments ist der Konzern im Entwurf, der Entwicklung, der Produktion und der Vermarktung aktiv und bietet ergänzend die dazugehörigen Dienstleistungen an. Der Kundenkreis umfasst die weltweit größten Halbleiterhersteller.

Produktionsbetriebe sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen befinden sich in Connecticut, Kalifornien und den Niederlanden. Technische Entwicklungszentren und Ausbildungsstätten werden in Japan, Korea, den Niederlanden, Taiwan und den Vereinigten Staaten unterhalten. Mit mehr als 60 Vertriebs- und Serviceorganisationen ist der Konzern in 16 Ländern weltweit aktiv.

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