Analyse
09:33 Uhr, 16.08.2022

SALZGITTER - Übernehmen die Bären wieder?

Nach dem crashartigen Abverkauf im Juni und Juli erholte sich die Salzgitter-Aktie in den vergangenen Wochen moderat. Der Aufschwung fand mit dem gestrigen Rückschlag jedoch ein jähes Ende.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 24,820 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 24,820 € (XETRA)

Exakt am Jahrestief machte der Kollege Sascha Gebhard in der letzten Analyse auf den überverkauften Zustand und eine mögliche Trading-Chance antizyklischer Natur aufmerksam. Seitdem konnte sich die Aktie spürbar erholen, es hat sich ein flacher Aufwärtstrendkanal etabliert. Ende letzter Woche endete der Aufschwung dann aber am EMA50 und der Trendkanaloberkante, von dort aus kippt das Papier wieder zurück. Am unteren Ende des Aufwärtstrendkanals stehen momentan die Käufer wieder bereit.

Trendkanäle im Fokus

Die Mindestanforderungen an die Erholung sind mit dem Erreichen des EMA50 erfüllt. Der weitere Verlauf ist jetzt völlig offen. Werden die beiden Aufwärtstrendlinien nach unten hin verlassen, könnte es mit Kursen nachhaltig unter 23,55 EUR im Zuge des übergeordneten Abwärtstrends wieder zu fallenden Notierungen in Richtung 20,50 - 21,00 EUR kommen.

Auf der Oberseite wäre ein nachhaltiger Anstieg 27,66 EUR positiv zu werten, ein Kursanstieg bis 29,60 - 29,80 und ggf. 31,80 EUR könnte anschließend folgen. Das mittelfristig angeschlagene Chartbild würde sich dann wieder leicht aufhellen.

Fazit: Gewinnmitnahmen nahe des EMA50 erscheinen für kurzfristige Trader interessant. Eine Neuorientierung an dieser gleitenden Durchschnittslinie kann jetzt stattfinden. Das Verlassen der Aufwärtstrendkanäle der letzten Wochen könnte neue Impulse liefern.

Salzgitter AG Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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