Analyse
12:47 Uhr, 01.09.2022

SALZGITTER - Signal für die Verkäufer

Die Aktie des Stahlkonzerns erholte sich in den vergangenen Wochen vom Kurseinbruch aus dem Juni und Juli. Heute "tropft" der Wert aus dem Abwärtstrendkanal nach unten heraus. Die charttechnische Situation trübt sich ein.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 23,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 23,340 € (XETRA)

Das Fazit der letzten Analyse lautete: Gewinnmitnahmen nahe des EMA50 erscheinen für kurzfristige Trader interessant. Eine Neuorientierung an dieser gleitenden Durchschnittslinie kann jetzt stattfinden. Das Verlassen der Aufwärtstrendkanäle der letzten Wochen könnte neue Impulse liefern. Tatsächlich bissen sich die Käufer am EMA50 die Zähne aus. Von dort aus kippt das Papier wieder nach unten. Heute kommt es zum Bruch des Aufwärtstrendkanals der letzten beiden Monate und damit zu einem neuen Verkaufssignal.

Die Bären triumphieren

Der Aufwärtstrendkanal der letzten beiden Monate könnte eine bärische Flagge darstellen, deren Auflösung nach unten hin Verkaufssignale auslöst. Der übergeordnete Abwärtstrend könnte damit wieder aufgenommen werden. Abgaben in Richtung 22,20 - 22,40 und 20,50 - 21,00 EUR könnten damit folgen. Darüber hinaus lägen mittelfristige Abwärtsziele bei rund 18,10 - 18,30 und 16,80 - 17,20 EUR.

Für bullische Impulse müsste die Aktie in den gebrochenen Aufwärtstrendkanal zurückkehre und den EMA50 endlich nach oben hin knacken. Gelingt ein nachhaltiger Anstieg über 26,70 EUR, wäre eine Kurserholung bis 29,60 - 29,80 und ggf. 31,80 EUR denkbar.

Fazit: Gewinnmitnahmen nahe des EMA50 erscheinen für kurzfristige Trader interessant. Eine Neuorientierung an dieser gleitenden Durchschnittslinie kann jetzt stattfinden. Das Verlassen der Aufwärtstrendkanäle der letzten Wochen könnte neue Impulse liefern.

Salzgitter AG Chartanalyse
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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