Salzgitter könnte Prognose senken
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Stahlkonzern Salzgitter muss möglicherweise seine Prognose für das Gesamtjahr senken. "Wenn es hart auf hart kommt, müssen wir unsere Prognose anpassen", sagte Salzgitter-Chef Wolfgang Leese zur "Financial Times Deutschland" (FTD). Grund seien neue Rohstofflieferverträge und die Unsicherheit bei der weiteren Konjunkturentwicklung. Die Wahrscheinlichkeit für eine Prognosesenkung liege bei 50 Prozent.
Die Rohstoffkonzerne Rio Tinto und BHP Billiton hatten in Verhandlungen mit asiatischen Stahlherstellern Preissteigerungen von mehr als 90 Prozent und Verträge mit kürzerer Laufzeit durchgesetzt. Damit wird der Stahlpreis für Konzerne wie Salzgitter künftig stärker vom kurzfristigen Spot-Markt abhängen. "Wir sind noch in Verhandlungen mit den Rohstoffkonzernen, aber ich mache mir keine Illusionen, dass wir einen besseren Abschluss erzielen können", sagte Leese zur FTD.
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