Perfekt für den Turnaround: Diese deutschen Aktien sind spottbillig!
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Wie verdient man eigentlich Geld an der Börse? Warren Buffett, der wohl erfolgreichste Investor aller Zeiten, hat die Frage einmal so beantwortet: „Kaufe einen Dollar, aber bezahle nicht mehr als 50 Cent dafür.“ Als Value-Investor hält Buffett vor allem Ausschau nach Unternehmen, die an der Börse deutlich unter ihrem fundamentalen Wert gehandelt werden.
Benjamin Graham, der Lehrmeister von Warren Buffett, hat bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine einfache Faustformel entwickelt, mit der sich aus dem dem Gewinn je Aktie und dem Eigenkapital je Aktie der fundamentale Wert einer Aktie bestimmen lässt.
Lesen Sie dazu auch: Faustformel - So bewerten Sie jede Aktie richtig!
Keine Frage: Die Faustformel ist bewusst einfach und keineswegs für alle Unternehmen bzw. Aktien angemessen. Trotzdem kann die Faustformel dazu verwendet werden, um Aktien zu finden, die ganz offensichtlich weit unter ihrem fundamentalen Wert gehandelt werden und deshalb ideale Kandidaten für einen möglichen Turnaround sind, wenn sich die Stimmung an den Märkten wieder aufhellt.
Der Screener auf der Investment- und Analyseplattform Guidants erhält auch den fairen Aktienwert nach Graham als Kennzahl. Zudem kann der Screener berechnen, wie stark sich der Aktienkurs verändern müsste, damit eine Aktie ihren fairen Wert nach der Faustformel von Graham erreicht. Die Kennzahlen zum fundamentalen Aktienwert nach Graham sind exklusiv den PROup und PROmax-Usern von Guidants vorbehalten.
Der folgende Screenshot zeigt die deutschen Aktien aus DAX, MDAX und TecDAX, die nach dem fairen Wert nach Graham aktuell stark unterbewertet sind. Die fünfte Spalte zeigt dabei den fairen Wert nach Graham und die sechste Spalte die Kursveränderung, die notwendig wäre, um vom aktuellen Niveau aus den fairen Aktienwert nach Graham zu erreichen.
Nach der einfachen Faustformel zeigen aktuell Banken, Stahlwerte sowie Autobauer und -zulieferer eine extreme Unterbewertung. Die Unterbewertung kann aber fundamental durchaus zu einem gewissen Grad begründet sein, wenn man sich die Risiken aus möglichen Finanzmarktturbulenzen und einer Zuspitzung des Handelsstreits vor Augen führt. Gleichzeitig ist der Abschlag zum fairen Wert so groß, dass eine gewisse Übertreibung des Marktes sehr wahrscheinlich ist.
Anleger sollten allerdings nicht "ins fallende Messer greifen" und lieber den Beginn einer Erholung oder zumindest einer Bodenbildung abwarten, bevor sie den Einstieg bei stark gefallenen Aktien wagen. Denn die Erfahrung zeigt, dass Kursbewegungen oft über das hinausgehen können, was nach fundamentalen Kriterien noch als rational erscheint. Anleger sollten sich immer vor Augen halten, was schon der Ökonom John Maynard Keynes wusste: "Der Markt kann länger irrational bleiben, als Sie solvent."
Bei einigen Einzelwerten sind die errechneten fundamentalen Werte auch mit großen Unsicherheiten behaftet. Das gilt gerade für die auf den ersten Blick spottbillig erscheinenden Aktien der deutschen Banken. Die Banken haben in den vergangenen Jahren so viel Geld ihrer Aktionäre vernichtet, dass eine gewisse Skepsis des Marktes und damit einhergehend auch eine niedrige Bewertung durchaus gerechtfertigt erscheint. Denn niemand weiß so genau, wie die Bilanzen der Banken aussehen werden, falls sich an den Finanzmärkten neue "Dislokationen" zeigen sollten, mit denen niemand gerechnet hat.
Wer am Aktienmarkt nach "ausgebombten" Werten sucht, geht ohne Frage ein großes Risiko ein. Dieses große Risiko kann aber mit mindestens ebenso großen Gewinnen belohnt werden, wenn sich der Markt wieder erholt.
Die fundamental billigsten deutschen Aktien in der Chartbeschau
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long euro!!
die meisten haben sicher wieder nichts mitbekommen!!!!!!!!!!!!
Weil sie nur Mainstreammedien lesen und hören! UND zu FAUL sich selbst zu inormieren, Faulheit wird nie zum Erfolg!!!!!!!!!!!!!!!
Statt sich selbst zu informieren! Italien fällt!
Knappes Kapital EZB stellt italienische Bank unter Zwangsverwaltung
Mit einer drastischen Maßnahme will die Europäische Zentralbank die italienische Banca Carige stabilisieren. Die Aufseher stellen das Institut mit einer Interimsführung unter Zwangsverwaltung.
http://www.spiegel.de/wirtscha...
anders ist das im nicht ZENTRALBANK -Geld, das wiir eine inverse SKS auf LONG Basis 6 Monate
Kaufen sie billig oder teuer gern?
ich vermute das der Markt meinen roten Pfeilen folgt!!
als daily trader kann man das traden, der Long Investor zieht hier die REISLEINE!
selbst wenn es einen kurzen turn arround gibt!!!!!!!!!!!!!?????????????
bleibt der Markt extrem anschlagen!!!
long sind alle Indzies schrott also auf 6 Monate betrachtet
Aktien die 90% vom Allzeithoch gefallen sind und 18 Jahre bzw. seit 2009 keine neuen Allzeithochs zeigten, stehen bei mir grundsätzlich auf der "Todesliste". Das betrifft mittlerweile schon 12 der 30 DAX Aktien!
Das Beispiel Commerzbank zeigt, dass dieses Modell der Bewertung zu simple ist. Es sollte jeder mal bei N26 oder Revolut ein Konto eröffnen, um zu verstehen und zu sehen, was deutschen Banken bevorsteht. Ein anderes Beispiel: Wirecard - dieses Unternehmen hat sich in einer Nische etabliert, wo jeder Banker sagen würde: da kann man kein Geld verdienen. Wirecard ist mittlerweile über 20 Mrd. EUR wert und verdient sehr gut.
meine Erfahrung ist das viele billige Werte nach den Gewinnanpassungen gar nicht mehr so billig aussehen