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14:59 Uhr, 11.06.2012

Salzgitter kauft in Österreich zu

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Salzgitter/Graz (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter baut seine Marktposition in Österreich aus. Salzgitter übernimmt eigenen Angaben vom heutigen Montag zufolge die Standorte Graz und Gratkorn mit 130 Mitarbeitern von dem Händler- und Stahlverarbeiter Kovac Stahl mit Sitz in Graz. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Transaktion muss noch von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden.

Kovac generierte im Vorjahr 2011 einen Absatz von über 40.000 Tonnen Stahl mit diesen beiden Standorten. Der Umsatz wurde mit rund 47 Millionen Euro angegeben. Salzgitter erhält durch den Zukauf einen Lagerstandort in Österreich und ergänzt zudem sein Angebotsportfolio im Bereich der thermischen Trennverfahren um das Laserschneiden.

Die Salzgitter AG gehört zu den führenden Stahl-Technologie-Konzernen in Europa. Das Unternehmen wurde 1989 von der Preussag AG übernommen, im Zuge der Neustrukturierung des Preussag-Konzerns 1998 jedoch wieder verselbständigt. Die Unternehmensgruppe umfasst mehr als 200 nationale und internationale Tochtergesellschaften. In den Bereichen Profil- und Flachstahl gehört sie zu den führenden Anbietern in Europa. Zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählen die Produktion von Walzstahl- und Röhrenerzeugnissen sowie deren Weiterverarbeitung, Vermarktung der Produkte und der Bau von Spezialanlagen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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