Salzgitter beteiligt nach Rückkehr in die Gewinnzone Aktionäre am Erfolg

Salzgitter (BoerseGo.de) - Der Stahlkonzern Salzgitter beteiligt seine Aktionäre an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung 2010. Die Eigner sollen für das vergangene Jahr 32 Cent je Aktie bekommen, teilte das Unternehmen am Freitag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Salzgitter mit. Das entspreche einer Ausschüttungssumme von insgesamt 19,3 Millionen Euro, so das Unternehmen. Im Vorjahr waren 25 Cent an die Eigner geflossen.

Nach tiefroten Zahlen im Krisenjahr 2009 hat Deutschlands zweitgrößter Stahlkocher im vergangenen Jahr dank des Konjunkturaufschwungs vor Steuern knapp 50 Millionen Euro verdient. Unterm Strich stand ein Überschuss von 29,8 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Allerdings geht es für die im MDax notierte Gesellschaft langsamer nach oben als für viele Rivalen wie etwa ThyssenKrupp. Vor allem das Kerngeschäft Stahl bereitet weiterhin Probleme, unter anderem wegen der weiter schwachen Nachfrage aus der Baubranche.

Für dieses Jahr zeigt sich der Vorstand dennoch zuversichtlich. Mut macht der steigende Auftragsbestand. Der Stahlkocher bekräftigte die Prognosen. 2011 soll sich das Vorsteuerergebnis mehr als verdoppeln. Beim Umsatz peilt Salzgitter ein Wachstum von 15 bis 20 Prozent an.