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09:45 Uhr, 12.05.2005

RWE erfüllt die Gewinnerwartungen

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  • RWE AG
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Der Essener Energieversorger RWE AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres operativ etwas weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden jedoch erfüllt.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Umsatz durch den Verkauf von Heidelberger Druckmaschinen und von RWE Umwelt auf 11,0 Mrd. Euro zurück (Vj. 12,2 Mrd. Euro). Bereinigt um Sondereffekte und Währungsschwankungen erhöhte sich der Umsatz jedoch um 8 %.

Das betriebliche Ergebnis verringerte sich um 1,0 % von 1,970 Mrd. Euro auf 1,950 Mrd. Euro. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte verbesserte sich das betriebliche Ergebnis um 7 %. Der Nettogewinn erhöhte sich um 5 % auf 975 Mio. Euro (Vj. 925 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,73 Euro (Vj. 1,64 Euro). Grund war ein verbessertes Finanzergebnis aufgrund des Schuldenabbaus sowie – entkonsolidierungsbedingt – der Verringerung der Rückstellungen. Hinzu kam eine durch Einmaleffekte verringerte Steuerquote von 29 % (Vorjahresquartal: 34 %).

Der Vorstand hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Danach erwartet RWE einen Zuwachs beim betrieblichen Ergebnis – ohne Berücksichtigung von Sondereffekten durch Unternehmensverkäufe und Währungseinflüssen – im einstelligen Prozentbereich. Für das Nettoergebnis wird ebenfalls ein Plus im einstelligen Prozentbereich erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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