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08:51 Uhr, 12.11.2009

RWE verzeichnet Ergebnisrückgang

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  • RWE AG
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Essen (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wegen gesunkener Ölpreise und einer enttäuschenden Ertragslage im britischen Geschäft etwas weniger verdient als im Vorjahr. Auch die Markterwartungen wurden nicht ganz erreicht. Das betriebliche Ergebnis habe sich um 4 Prozent auf 5,534 Milliarden Euro verschlechtert, teilte RWE am Donnerstag mit. Belastend wirkten sich die Ergebnisse der britischen Tochter RWE npower aus, deren Gewinne wegen des extremen Preis- und Kostendrucks auf der Insel um mehr als die Hälfte einbrachen. Zum anderen sorgten gesunkene Ölpreise bei RWE Dea für einen Rückgang in ähnlicher Größenordnung. Das nachhaltige Nettoergebnis verringerte sich um 7 Prozent auf 2.871 Milliarden Euro.

In den ersten drei Quartalen 2009 erwirtschaftete RWE einen Außenumsatz von 33,8 Milliarden Euro und damit 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Wechselkursbereinigt blieb der Umsatz stabil. Der Stromabsatz verringerte sich um 12 Prozent auf 207,4 Milliarden kWh, weil RWE vermehrt fremdbezogenen Strom verkauft hat, der in dieser Kennzahl nicht erfasst wird.

"Im laufenden Quartal werden wir den leichten Rückgang wieder aufholen", sagte RWE-Chef Jürgen Großmann und bestätigte damit den Ausblick für 2009, wonach die wesentlichen Kennzahlen wie das betriebliche Ergebnis und das nachhaltige Nettoergebnis auch ohne Berücksichtigung von Essent in der Größenordnung des Vorjahres liegen sollen. Darüber hinaus soll Essent im vierten Quartal einen Beitrag von etwa 100 Millionen Euro zum betrieblichen Ergebnis leisten.

Die gute Entwicklung von RWE Power und von RWE Supply & Trading sei der Hauptgrund dafür, dass auch der längere Stillstand der beiden Kernkraftwerksblöcke in Biblis ausgeglichen werden könne, so RWE. In Großbritannien soll neben dem konzernweiten Kostensenkungsprogramm ein eigenes Effizienzprogramm im vierten Quartal greifen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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