Analyse
08:40 Uhr, 14.12.2017

RWE – Massiver Einbruch nach Innogy-Warnung

RWE war gestern mit großem Abstand der schwächste Wert im DAX. Dabei wurde aus charttechnischer Sicht einiges an Porzellan zerschlagen.

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  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 18,070 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 18,070 € (XETRA)

Innogy, eine Tochtergesellschaft von RWE, senkte gestern die Prognose. Die Meldung kam am späten Mittag. Danach senkt Innogy die Prognose für das bereinigte EBITDA für 2017 von 4,4 Mrd. EUR auf 4,3 Mrd. EUR und das EBIT von 2,9 Mrd. EUR auf 2,8 Mrd. EUR. Auf diese Meldung reagierte RWE sehr empfindlich und fiel um 13,09 %.

Seit dem Jahreshoch bei 23,31 EUR vom 09. November 2017 befindet sich die RWE-Aktie in einer Abwärtsbewegung. Dabei fiel sie zunächst auf die Unterstützung bei 19,06 EUR ab. Dort zeigte sich eine Stabilisierung. Mit dem Ausbruch über 20,47 EUR vom Mittwoch ergab sich sogar ein Kaufsignal, das auf eine erneute Rally in Richtung 23,31 EUR hindeutete. Dieses Signal erwies sich allerdings im gestrigen Handel als Fehlsignal. Der Versorgerwert fiel gestern nicht nur unter die Marke bei 20,47 EUR zurück, sondern durchbrach auch den Aufwärtstrend seit Dezember 2016, die Unterstützung bei 19,06 EUR und den EMA 200 bei 18,57 EUR. Damit notiert RWE nun auch wieder unter dem Abwärtstrend ab dem Allzeithoch aus dem Jahr 2008, den die Aktie eigentlich schon deutlich hinter sich gelassen hatte.

Damit hat sich das Chartbild im Vergleich zum Vortag wesentlich verschlechtert. Solange RWE nun unter 19,06 EUR notiert, muss eine weitere Abwärtsbewegung in Richtung 16,94-16,59 EUR einkalkuliert werden. Erst eine stabile Rückkehr über 19,06 EUR würde den Bullen wieder etwas Hoffnung verleihen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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