RWE klagt an: Ausbau der Offshore-Windkraft gefährdet
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Essen (BoerseGo.de) - Der Ausbau der Windkraft auf hoher See stockt - für RWE sind fehlende Netzanschlüsse und schleppende Genehmigungsverfahren schuld. Der neue RWE-Chef Peter Terium sieht insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Projektes nordöstlich von Helgoland extrem gefährdet. Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sagte er, der zuständige Netzbetreiber Tennet habe dem Konzern gerade mitgeteilt, dass „es weitere massive Verzögerungen beim Anschluss unseres Offshore-Windparks Nordsee Ost gibt“.
Terium forderte die Bundesregierung auf, schnellstens eine Lösung des Problems zu suchen und mit den Investoren über einen wirtschaftlichen Ausgleich zu reden. RWE investiere Milliarden, die zugesagten Netzanschlüsse seien aber nicht vorhanden. Wenn dies nicht geschehe, seien die deutschen Offshore-Planungen bis zum Jahr 2020 nicht mehr erfüllbar. Von den Bürgern fordert Terium ebenso wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die für die Energiewende nötigen neuen Stromtrassen zu akzeptieren.
Bis 2030 sollen Windparks in Nord- und Ostsee mit einer Leistung von 25.000 Megawatt entstehen und so 15 Prozent des Strombedarfs in Deutschland decken. RWE plant Milliardeninvestitionen, um den Ausbau seines Ökostromgeschäfts voranzustreiben. Wegen der Belastungen infolge des Atomausstiegs und der hohen Verbindlichkeiten sei der Spielraum für Investitionen allerdings begrenzt, so Terium.
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