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09:42 Uhr, 10.08.2012

RWE-Chef legt Hand an die Konzernstruktur

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Essen (BoerseGo.de) - Der Chef des zweitgrößten deutschen Energieversorgers RWE, Peter Terium, treibt den Konzernumbau voran. Nun sind auch die Pläne zum Stellenabbau konkreter. Wie die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe aus dem Umfeld des Konzerns erfahren haben, sollen insgesamt knapp 2.500 Arbeitsplätze wegfallen. Bereits beschlossen war der Abbau von knapp 8.000 der insgesamt 72.000 Stellen im Konzern; dieser sollte allerdings zur Hälfte über den Verkauf von Firmen erfolgen.

Der Niederländer Terium, der im Juli die Nachfolge von Jürgen Großmann angetreten hatte, will das Unternehmen verschlanken und effizienter aufstellen. Mittel zum Zweck ist dabei eine neue Konzernstruktur. Das Unternehmen will demnach eine neue Sparte gründen, die für sämtliche Kohle- und Gaskraftwerke von RWE in Deutschland, Großbritannien und in den Niederlanden zuständig sein soll, wie die WAZ-Zeitungen am Freitag weiter berichten. Einen entsprechenden Beschluss habe der RWE-Vorstand bereits gefasst, hieß es. Die neue Sparte werde zum Jahreswechsel an den Start gehen. Die bisherigen Aufgaben der Kölner Erzeugungsgesellschaft RWE Power sollen in der neuen Konzerneinheit aufgehen. Ziel sei es, durch die Neugründung mittelfristig Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro pro Jahr einzusparen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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