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09:54 Uhr, 06.02.2008

RWE beteiligt sich am Nabucco-Konsortium

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Essen (BoerseGo.de) - Der Energieversorger RWE ist als sechster Vertragspartner in das Nabucco-Konsortium eingestiegen. Die entsprechenden Verträge seien am Dienstag in Wien unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen mit.

Das Konsortium besteht nunmehr aus OMV Gas International, der ungarischen MOL, der bulgarischen Bulgargaz Holding, der rumänischen Transgaz, BOTAS aus der Türkei und der RWE Gas Midstream mit Sitz in Essen. Jedes Unternehmen hält 16,67 Prozent der Anteile an der Nabucco Gas Pipeline International Ltd.

Experten gehen davon aus, dass der jährliche Erdgasverbrauch Europas von derzeit ca. 500 Milliarden m³ in den nächsten 20 Jahren auf knapp 800 Milliarden m³ steigen wird. Das Nabucco-Projekt soll einen zentralen Beitrag zur Versorgungssicherheit Europas liefern, neue Gasquellen in der Kaspischen Region für europäische Kunden erschließen und den Wettbewerb am internationalen Gasmarkt fördern. Die Nabucco-Gaspipeline werde über eine Länge von 3.300 km von der Türkei über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Baumgarten bei Wien führen und die großen Erdgaslagerstätten der Kaspischen Region, des Nahen und Mittleren Ostens und anderer Regionen mit dem europäischen Markt verbinden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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