Analyse
09:50 Uhr, 10.11.2022

RWE - Ausbruch nach den Zahlen?

Diw RWE-Aktie hängt seit einigen Tagen an einer Widerstandszone fest. Helfen die aktuellen Zahlen bei einem Ausbruch?

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 39,440 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 39,440 € (XETRA)

Die RWE-Aktie befindet sich September 2015 nach einem Tief bei 9,12 EUR in einer langfristigen Aufwärtsbewegung und kletterte dabei in diesem Jahre auf ein Hoch bei 43,97 EUR. Seit Jahresbeginn legt die Aktie 10,41 % und ist damit der drittbeste Wert im DAX.

Heute hat der Konzern vorbörslich Zahlen veröffentlicht. Diese Zahlen liegen über den Erwartungen der Analysten. Das bereinigte Ebit liegt bei 3,0 Mrd. EUR und damit 0,2 Mrd. EUR über den Erwartungen, das bereinigte Ebitda bei 4,1 Mrd. EUR (Erwartung: 4,0 Mrd. EUR) und der Nettogewinn bei 2,1 Mrd. EUR (Erwartung: 2,0 Mrd. EUR). Der Ausblick für das laufende Jahr wurde bestätigt.

Seit dem Hoch aus dem Mai 2022 bei 43,97 EUR bewegt sich der Wert volatil seitwärts. Im Oktober testete er den Aufwärtstrend seit Juli 2021 erfolgreich. Allerdings war bisher ein Widerstandsbereich zwischen 39,80 EUR und 39,98 EUR eine zu hohe Hürde. Die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen fällt leicht negativ aus. Die Aktie gibt vorbörslich rund 0,2 % ab.

Kleine Kaufwelle erst, wenn …

Erst mit einem Ausbruch über 39,98 EUR ergäbe sich ein neues Kaufsignal in der RWE-Aktie. Dieses Signal könnte zu einem erneuten Test des Widerstandsbereichs um 43,97 USD führen. Sollte die Aktie aber unter 34,40 EUR abfallen, ergäbe sich ein mittelfristiges Verkaufssignal. Ein möglicher Zielbereich läge dann bei 25,85-26,91 EUR.

Fazit: Die RWE-Aktie notiert an einer wichtigen Widerstandszone. Die Zahlen helfen bisher nicht weiter. Erst mit einem Ausbruch über diese Zone ergäbe sich ein neuer Impuls.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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