Russland treibt eurasische Integration voran
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der MSCI Emerging Markets-Index ist zuletzt durch die breite Widerstandszone bei 940 bis 1090 Punkten marschiert. Aus technischer Sicht scheint somit der Weg frei zu den alten Rekordhochs aus dem Jahr 2007, die noch knapp 20 Prozent entfernt liegen, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei Raiffeisen Capital Management im aktuellen „em-report“ schreibt.
Im Augenblick gebe es auch wenig konkrete Anzeichen für eine zwischenzeitliche Korrektur, etwa weil (a) die Kapitalzuflüsse ungebrochen anhielten, (b) die globale Liquidität weiter reichlich vorhanden sei, (c) die Rohstoffpreise zuletzt spürbar angezogen hätten oder auch (d) die wirtschaftlichen Fundamentaldaten gut seien, heißt es weiter.
„Aktien und Währungen der Schwellenländer könnten zeitweise etwas gebremst werden, sofern die US-Notenbank ihre Zinsanhebungspläne konsequenter umsetzt, als eingepreist wird - und dadurch der Dollar in den kommenden Quartalen noch weiter zulegt“, so Millendorfer.
In Russland setze sich die wirtschaftliche Erholung fort, die Inflationsrate sei auf ein Rekordtief gefallen. Und die Notenbank habe weitere schrittweise Lockerungen der Geldpolitik in Aussicht gestellt, heißt es weiter. „Zugleich treibt Russland die eurasische Integration voran. U.a. sind milliardenschwere Investitionen in Öl- und Gasprojekte im Iran geplant sowie der Bau einer Pipeline (‚South Asian Stream‘) zwischen Indien, Pakistan und dem Iran“, so Millendorfer.
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