Fundamentale Nachricht
10:16 Uhr, 22.01.2016

Russland leidet unter niedrigem Ölpreis

2016 wird die russische Wirtschaft nach Meinung von Angelika Millendorfer, Leiterin der Abteilung Aktien CEE & Global Emerging Markets bei Raiffeisen Capital Management, voraussichtlich erneut schrumpfen.

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Wien (GodmodeTrader.de) - Russland leidet sehr unter dem niedrigen Ölpreis, wobei jedoch der starke Rubelverfall als Schockabsorber wirkt. Wir werden voraussichtlich 2016 ein zweites Jahr mit schrumpfender Wirtschaft sehen, wie Angelika Millendorfer, Leiterin der Abteilung Aktien CEE & Global Emerging Markets bei Raiffeisen Capital Management, in einer Einschätzung zur aktuellen Entwicklung in Russland schreibt.

Und auch unabhängig vom aktuellen ökonomischen Klima beschränkten die Sanktionen den Zugang der Wirtschaft zu ausländischer Finanzierung. In dieser Situation wolle Russland keine weitere Verschärfung der Lage riskieren, denn dann könnte die Situation wirklich prekär werden. Und dafür sei Russland momentan schlichtweg finanziell zu schwach, heißt es weiter. „Putin hat es auch nicht nötig, mit neuen außenpolitischen Abenteuern abzulenken, weil er anhaltend sehr populär bei der Bevölkerung ist. Es hat eher den Anschein, dass er momentan auf die Parole ‚Kämpfen wir doch gemeinsam gegen den IS‘ setzt“, so Millendorfer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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