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16:51 Uhr, 13.01.2011

Russischer Automarkt ab 2013 die Nr. 1 in Europa

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Moskau (BoerseGo.de) - Noch ist der deutsche Automarkt der wichtigste in Europa. Jedenfalls wenn es nach den absoluten Verkaufszahlen geht. Doch das soll sich ab 2013 ändern. Eine Studie der Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) kommt zu dem Schluss, dass der russische Markt ab diesem Zeitpunkt Deutschland überholen wird.

"Russland wird der größte Automarkt in Europa. Allerdings wird es auf dem Weg einige Schlaglöcher geben", sagte der AEB-Experte David Thomas. 2011 sollen dort laut AEB-Berechnungen ca. 2,24 Millionen Autos verkauft werden, 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2012 werde das Vorkrisenniveau mit einem Absatz von knapp drei Millionen Fahrzeugen erreicht. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr nach Angaben des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller insgesamt 2,92 Millionen Autos zugelassen.

"Voraussetzung für einen solchen Durchstart ist allerdings, dass die Kauflaune in Russland gut und der Rubel stabil bleibt", sagte Thomas. 2009 war für die russische Autoindustrie ein schlechter, 2010 ein mageres Jahr. VW, Mercedes und Kia konnten im vergangenen Jahr nach AEB-Angaben Zuwächse zwischen 40 und 63 Prozent verbuchen. Der russische Lada war auch 2010 die mit Abstand am meisten verkaufte Marke in Russland.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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