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08:14 Uhr, 11.01.2006

Rückgang der Firmeninsolvenzen setzt sich fort

Der seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Rückgang der Unternehmensinsolvenzen hat sich auch im Oktober 2005 fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte, meldeten die Gerichte 2.828 Unternehmensinsolvenzen. Das sind 8,1% weniger als im Oktober 2004. Hohe Zuwachsraten gibt es aber weiterhin bei den Verbraucherinsolvenzen: Mit 5.989 lagen sie im Oktober 2005 um 32,0% höher als im Oktober 2004. Insgesamt registrierten die Gerichte 11.131 Insolvenzen für Oktober 2005 (+ 11,5%).

Die von den Gerichten mitgeteilten voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beliefen sich im Oktober 2005 auf 2,6 Milliarden Euro; im Oktober 2004 wurden 3,5 Milliarden Euro angegeben. Rund 60% der Forderungen betrafen Unternehmen.

Von Januar bis Oktober 2005 wurden 31.082 Insolvenzen von Unternehmen (- 5,3%) und 54.905 von Verbrauchern (+ 39,2%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 111.365 Insolvenzen, das waren 14,6% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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