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10:28 Uhr, 07.08.2009

Royal Bank of Scotland schreibt Milliardenverlust

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Edinburgh (BoerseGo.de) - Aufgrund von hohen Rückstellungen für Kreditausfälle hat die Royal Bank of Scotland (RBS) das erste Halbjahr 2009 mit einem Verlust abgeschlossen. Unter dem Strich sei ein Fehlbetrag in Höhe von 1,04 Milliarden Britischen Pfund angefallen, teilte das Institut am Freitag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte die RBS noch einen Gewinn von 827 Millionen Pfund erwirtschaftet. Damit wurden die Erwartungen des Marktes deutlich verfehlt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Gewinn in Höhe von 1,1 Milliarden Pfund gerechnet. Ausschlaggebend für den hohen Verlust waren Rückstellungen für faule Kredit in Höhe von 7,52 Milliarden Pfund.

Auch für die Zukunft zeigte sich das Institut pessimistisch. In den nächsten zwei Jahren seien weiterhin schwache Ergebnisse zu erwarten, hieß es ausblickend.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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