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08:44 Uhr, 05.11.2010

Royal Bank of Scotland schreibt wieder rote Zahlen

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London (BoerseGo.de) - Die verstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) ist im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2010 wieder in die roten Zahlen zurückgefallen. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 1,15 Milliarden Pfund angefallen, teilte das Institut am Freitag mit. Im zweiten Quartal hatte die Bank noch einen Gewinn von 257 Millionen Pfund erzielt. Die Erträge der Bank beliefen sich auf 7,0 Milliarden Pfund.

Belastet wurde das Ergebnis vor allem von der Neubewertung der eigenen Schulden in Höhe von 858 Millionen Pfund. Aber auch operativ lief es nicht Rund. Wegen des schwachen Investmentbanking-Geschäfts fiel das operative Ergebnis inklusive Sonderposten mit minus 132 Millionen Pfund negativ aus. Die Belastungen im Zusammenhang mit Kreditausfällen gingen dagegen um 21 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,953 Milliarden Pfund zurück.

Ihre mittelfristigen Ziele sieht die Royal Bank of Scotland aber nicht in Gefahr. Zudem sieht sich das Institut mit einer Kernkapitalquote von derzeit 10,2 Prozent gut gerüstet, um die geplanten strengeren Eigenkapitalregeln für die Finanzbranche (Basel III) zu erfüllen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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