Rohstoffe und Versicherungen steigen in ETF-Anlegergunst

Die ETF-Anleger haben in der vergangenen Woche ihr Geld vor allem dem europäischen Versicherungs- und den Rohstoffsektor anvertraut. Das geht aus der aktuellen Sektoren-Studie für die ETFs auf die STOXX Europe 600-Familie von BlackRock hervor. In der Woche, die am 10. September endete, mussten dagegen ETFs auf den europäischen Banken-, der Nahrungsmittel- sowie der Haushaltsgütersektor starke Abflüsse verzeichnen. ETFs, die den STOXX Europe 600 Basic Ressources als Underlying haben, sammelten bis zum 10. September 24,6 Millionen US-Dollar ein. Auf Monatssicht kommen sie auf 67,6 Millionen US-Dollar. Doch auf dieses Jahr gesehen ist dieser Sektor mit 83,1 Millionen Dollar immer noch dick im Minus. Der europäische Versicherungssektor, der von ETFs auf den STOXX 600 Europe Insurance präsentiert wird, konnte in der vergangenen Woche 24,9 Millionen Dollar an neuen Geldern verbuchen. Innerhalb eines Monats kommt er damit auf 29,4 Millionen Dollar. Das Minus seit Jahresbeginn liegt damit nur noch bei 2,9 Millionen Dollar.

Der europäische Bankensektor hat zwar seit Jahresbeginn gemeinsam mit dem Medienbereich Investorengelder anziehen können, gehört aber in dieser Woche zu den Verlierern innerhalb der STOXX Europe 600-Branchenindizes. Seit Anfang des Jahres zog er 174,1 Millionen Dollar an Anlegergeldern an. In der vergangenen Woche zogen die Anleger 20,3 Millionen Dollar aus diesem Sektor ab. Auch aus dem Nahrungsmittel- und Getränkesektor flossen Gelder in Höhe von 20,5 Millionen Dollar ab. Dem Haushaltsgüter-Sektor entzogen die Anleger 21,6 Millionen Dollar.