Kommentar
16:58 Uhr, 04.02.2011

Finanzen sowie Öl und Gas gefragt, Rohstoffe dafür aber nicht

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London (BoerseGo.de) - Nach den hohen Zuflüsse der Vorwoche in ETFs auf die Sektoren des STOXX Europe 600 haben die Anleger in der vierten Kalenderwoche sich in Zurückhaltung geübt. Legten sie in der dritten Woche noch 808,4 Millionen Dollar in Sektoren-ETFs an, waren es sieben Tage später lediglich 32,1 Millionen Dollar, wie aus der wöchentlichen Sektoren-Studie von BlackRocks ETF-Expertin Deborah Fuhr hervorgeht. Dennoch konnten die Zuflüsse von 2011 damit bereits die eine Milliarde-Dollar-Hürde überspringen. Seit Jahresbeginn liegen sie damit exakt bei 1.009 Millionen Dollar.

Der europäische Rohstoffsektor hat in der Woche bis zum 28. Januar, genauso wie neun weitere Sektoren, rot gesehen. Die Anleger zogen aus den entsprechenden ETFs 44 Millionen Dollar ab. Auf Jahres- und Monatssicht ist aber noch alles mit einem Plus von 19,3 Millionen Dollar im grünen Bereich. Schließlich hatten die Anleger in der Woche 88,9 Millionen Dollar den europäischen Rohstoffen anvertraut. Die rote Laterne und damit die stärksten Abflüsse in Höhe von 81,6 Millionen Dollar verzeichnete der Industriegüter-Sektor. Auf Jahressicht ist der Chemiesektor mit einem Minus von 34,8 Millionen Dollar der Sektor, der die meisten Abflüsse hinnehmen musste.

Im Plus lagen dagegen die Sektoren, die entweder geld- oder öl- und gaslastig sind. Mit 117,1 Millionen Dollar flossen dem Finanzdienstleistungssektor die meisten Investorengelder zu. An zweiter Stelle folgte der europäische Versicherungssektor mit 107,4 Millionen Dollar. Dem europäischen Bankensektor vertrauten die Anleger 57 Millionen Dollar an frischen Geldern an. Auch auf Jahressicht ist der Bankensektor der Sektor, der die meisten Gelder anziehen konnte. Die Zuflüsse für 2011 liegen hier bei 284,9 Millionen Dollar. Der Versorgersektor sammelte 50,6 Millionen Dollar ein und der Öl- und Gassektor 29,1 Millionen Dollar.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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