Telekommunikation statt Rohstoffe und Versorger gefragt
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London (BoerseGo.de) - Der europäische Rohstoffsektor ist in der Woche zum 11. März erneut kräftig zur Ader gelassen worden. Das geht aus der Sektoren-Studie von BlackRock-ETF-Expertin Deborah Fuhr für die Unterindizes des STOXX Europe 600 hervor. Auch die europäische Versorgerbranche wurde bereits in der zehnten Kalenderwoche gemieden - und das, obwohl das Erdbeben erst am 11. März Japan erschüttete und das Ausmaß der Beschädigung des AKWs in Fukushima nicht bekannt war.
Insgesamt zogen die Investoren aus den ETFs auf den STOXX Europe 600 Basic Resources113,7 Millionen US-Dollar ab. In der Vorwoche, die am 25. Februar endete, hatten sie bereits 49,8 Millionen US-Dollar aus diesen Produkten entnommen und davor sogar 95,7 Millionen Dollar. Aus der europäischen Versorgerbranche zogen die ETF-Anleger 93 Millionen Dollar ab. Insgesamt sahen die Sektoren-Indizes des STOXX Europe 600 in der vergangenen Woche vor allem Abflüsse: Das Minus liegt bei 293,7 Millionen Dollar. Auf Jahressicht liegen die ETFs auf die Unterindizes auf den STOXX Europe 600 allerdings im grünen Bereich. Das Plus beträgt rund 1,12 Milliarden Dollar.
Der Sektor, der in der vergangenen Woche am stärksten zulegen konnte, war der als defensiv geltende Telekommunikations-Sektor mit Zuflüssen in Höhe von 133,6 Millionen Dollar. Auch der Öl&Gas-Sektor, der in der Vorwoche bereits 64,3 Millionen Dollar an neuen Geldern einsammeln konnte, zog auch in der Folgewoche frisches Geld an: Das Plus lag bei 64,6 Millionen Dollar. Damit ist der Öl&Gas-Sektor auf Jahressicht der Sektor, der nach dem Bankensektor die meisten frischen Gelder generierte. Der europäische Bankensektor erzielte seit Jahresbeginn Zuflüsse in Höhe von 492,7 Millionen Dollar und der Öl&Gassektor zog neue Gelder in Höhe von 467,4 Millionen Dollar an.
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