Rohstoff-Sektor drückt Sektoren-ETF 2010 ins Zuflussminus
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London (BoerseGo.de) - In der letzten Woche des Jahres haben die ETF-Anleger den Indexfonds, die die verschiedenen Sektoren der STOXX Europe 600-Familie abbilden, noch einmal neues Geld zufließen lassen. Wie aus der Studie von BlackRock-ETF-Expertin Deborah Fuhr hervorgeht, legten die Investoren in der Woche, die am 31.12. 2010 endete, 54 Millionen Dollar an. Doch aufs Jahr gesehen haben die Investoren mehr Gelder aus den Sektoren-ETFs abgezogen als dort angelegt. 2010 lag das Minus über alle Sektoren verteilt bei insgesamt 120 Million Dollar, was auch an den starken Abflüssen aus dem europäische Rohstoff-Sektor liegt. Allein im Dezember zogen die Anleger 530 Millionen Dollar aus allen Sektoren ab. Diese massiven Abflüsse konnten nicht von den Zuflüssen ausgeglichen werden.
Der Sektor, der 2010 die meisten neuen Gelder anziehen konnte, war der Sektor "Personal and Household Goods". Das Plus lag bei 122,7 Millionen Dollar. Die stärksten Abflüsse verzeichnete der europäische Rohstoffsektor. Hier zogen die Investoren über das Jahr gesehen 223,3 Millionen Dollar ab. Aus ETFs auf den STOXX Europe 600 Basic Resources, der sich aus den 20 liquidesten Aktien von europäischen Unternehmen aus der Rohstoffproduktion, dem Rohstoffhandel sowie dem verarbeitendem Gewerbe zusammensetzt, haben die Anleger allein im Dezember 315,7 Millionen Dollar abgezogen. In der letzten Woche des Jahres sah dieser Sektor immerhin ein leichtes Plus von neun Millionen Dollar.
Mit Blick auf die Woche bis zum 31.12. 2010 war der Gesundheitssektor derjenige, dem die Anleger kurz vorm Ende des alten Jahres das meiste neue Geld anvertrauten. Das Wochenplus lag bei 36,9 Millionen Dollar. Auf Jahressicht liegt dieser Sektor allerdings mit 121,4 Millionen Dollar im Minus. Der europäische Industriegüter- und Dienstleistungssektor konnte in der Woche bis zum 31.12.2010 genau 24,5 Millionen Dollar an neuen Geldern anziehen. Für das gesamte vergangene Jahr liegt das Plus damit bei 25,9 Millionen Dollar.
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