Analyse
08:30 Uhr, 19.09.2024

ROCHE – Spannende Daten vom neuen Influenza-Medikament

Roche kann mit seinem neuen Influenza-Wirkstoff Xofluza einen wichtigen Erfolg verbuchen. In einer Phase-III-Studie wurde nachgewiesen, dass schon eine einzelne Dosis die Weiterverbreitung des Virus deutlich verringern kann.

Erwähnte Instrumente

  • Roche Holding AG
    ISIN: CH0012032048Kopiert
    Kursstand: 268,400 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Roche Holding AG - WKN: 855167 - ISIN: CH0012032048 - Kurs: 268,400 Fr (SIX)

Das heißt, wenn eine Person im Haushalt das Mittel verabreicht bekommt und das Virus in sich trägt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion weiterer Mitglieder des Haushalts nun deutlich reduziert worden. Damit hilft das Mittel nicht nur denen, die es einnehmen, sondern auch allen anderen. Können damit künftig große Influenza-Wellen eingedämmt werden? Das erscheint zumindest möglich.

Respektabler Studienerfolg

Dies ist das erste Mal, dass ein antivirales Mittel, das zur Behandlung einer Atemwegsviruserkrankung verwendet wird, eine Verringerung der Übertragung in einer globalen Phase-III-Studie zeigt. Die Reduzierung der Virusverbreitung im Haushalt könnte dazu beitragen, die Übertragung innerhalb von Gemeinschaften zu begrenzen und so die Belastung des Gesundheitswesens durch saisonale und pandemische Grippe zu verringern.

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In der Studie wurde das primäre Ziel erreicht: Eine orale Einzeldosis von Xofluza senkte das Risiko, dass sich andere Haushaltsmitglieder anstecken. Xofluza wurde gut vertragen, ohne neue Sicherheitsbedenken. Die Ergebnisse werden auf dem OPTIONS XII Kongress (29. September - 2. Oktober, Brisbane, Australien) vorgestellt.

Diese neuen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Vorteile von Xofluza zu erweitern, das bereits zur Behandlung von Symptomen und zur Vorbeugung nach Viruskontakt zugelassen ist.

Fazit: Die Roche-Aktie könnte heute von den neuen Daten leicht profitieren. Inwiefern sich mit diesen Wirkstoffen dann auch das große Geld verdienen lässt, bleibt abzuwarten. Zumindest ist der Erfolg erwähnenswert und könnte künftig viele Menschen vor einer Ansteckung schützen. Das ist auch für die Wirtschaft ein erheblicher Entlastungsfaktor, da Grippewellen häufig zu längeren Ausfällen in Unternehmen führen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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