Kommentar
08:42 Uhr, 13.10.2015

Risiko und Rendite gehören zusammen

Eine Bevorzugung des Faktors Kapital gegenüber dem Faktor Arbeit kann nicht ewig gut gehen. Langsam aber sicher steuert die Weltwirtschaft auf die Grenzen zu.

Zum ersten Teil des Artikels geht es hier.

Ertragschancen kommen mit Risiko

Geht es einem Unternehmen schlecht, dann muss es sparen. Daran ist nicht zu rütteln. Was praktisch geschieht ist aber folgendes: es gibt Massenentlassungen (viel mehr als notwendig), um Aktionäre weiter zu beschenken. Das macht keinen Sinn mehr. Es kann nicht sein, dass Aktionäre in jedem Fall Geld erhalten, egal, ob das Unternehmen Gewinne oder Verluste schreibt. Aktionäre sind Eigentümer. Sie tragen damit unternehmerisches Risiko. Risiko bedeutet, dass man auch verlieren kann. Wer ein Unternehmen besitzt sollte in vielen Jahren mit Gewinnen rechnen dürfen, aber auch auf Verluste in einigen Jahren eingestellt sein. Will man dieses Risiko nicht, dann sollte man sein Geld aufs Sparbuch legen oder Staatsanleihen kaufen.

Heutzutage tendieren Großunternehmen immer mehr dazu, Aktionäre in jeglicher Marktphase zu belohnen. Das spricht vollkommen gegen den Sinn der Eigentümerschaft und der Risikoteilung. Um Aktionäre in jeder Geschäftslage beglücken zu können, müssen in guten Zeiten tausende Mitarbeiter gehen und in schlechten zehntausende.

Ich bin der festen Überzeugung, dass der Faktor Kapital (repräsentiert durch Aktionäre) ein Anrecht auf Rendite hat. Alles andere ist wirtschaftlicher Unsinn. Wer jedoch Kapital zur Verfügung stellt und dafür eine höhere Rendite als auf dem Sparbuch bekommt, bekommt diese höhere Rendite nur für ein höheres Risiko. Es kann und es darf nicht sein, dass Unternehmen das Risiko wegzumanagen versuchen, indem sie sämtliches Risiko auf Beschäftigte abwälzen. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, weshalb der Faktor Kapital mehr Anrecht auf Rendite hat als der Faktor Arbeit, insbesondere wenn sich der Geschäftsverlauf verschlechtert.

Gewinne gehören den Aktionären, Verluste den Mitarbeitern

Durch die Management-Ansätze wird der Faktor Arbeit inzwischen zweifach ausgebeutet: Produktivitätssteigerungen werden nicht in Form höherer Reallöhne weitergegeben. Darüber hinaus werden 100% der Gewinne an Aktionäre ausgeschüttet. Verluste werden nicht von Aktionären getragen, sondern von Beschäftigten. Das ist ähnlich zur Bankenrettung 2008-2012. Gewinne sind privat, Verluste öffentlich. Bei Unternehmen anderer Branchen gilt: Gewinne gehören den Aktionären, Verluste den Mitarbeitern.

Diese Logik hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschärft. Die Ungleichheit in der Gesellschaft nimmt zu. Trotz Aufschwung bleiben die Armutsraten unverändert hoch. Der Lebensstandard erhöht sich nicht mehr, auch, weil zu wenig investiert wird.

Der aktuelle Trend begann in den 70er Jahren. Wie lange das noch so weitergehen kann weiß keiner. Wenn dieses Problem nicht angegangen wird, dann kann man jedoch mit Gewissheit sagen, dass das System instabil wird. Eine Wiederholung der Großen Depression der 30er Jahre lässt sich nicht vermeiden, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

Zum Abschluss zeigt Grafik 4 noch wie lange man die in diesem Jahr gekündigten Mitarbeiter hätte beschäftigen können, wenn Unternehmen ein Jahr lang auf Ausschüttungen verzichtet hätten. In einigen Fällen hätten die Mitarbeiter jahrzehntelang weitbeschäftigt werden können.

Das Thema Ungleichheit beschäftigt mich immer wieder. Dieser Artikel ist bestimmt nicht der letzte, den ich zu dieser Materie schreiben werde. Wieso? Die Überbewertung des Faktors Kapital destabilisiert unser ganzes System. Dafür gibt es absolut keinen plausiblen Grund. Es ist ärgerlich, unnötig und vernichtet langfristig mehr Vermögen als es generiert.

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7 Kommentare

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  • hansdampf
    hansdampf

    sehr guter Artikel. Ihre These (Bevorzugung des Kapitals) wurde ja -sehr ähnlich- vor einer Weile von Piketty bereits sehr publik gemacht und gut untermauert. Die Reallohnentwicklung spiegelt diese Entwicklung nur wieder.

    Eine sehr grundsätzliche Ursache für dieses Phänomen ist m.M.n., dass Großunternehmen viel mehr Möglichkeiten / Privilegien und Freiheiten haben und zunehmend eingeräumt bekommen als Arbeitnehmer oder Kleinunternehmen. Einzelne Staaten können die globalen Unternehmen nicht mehr mit Gesetzen kontrollieren, vielmehr ist es ja inzwischen weitgehend umgekehrt.

    Der Prozess dürfte mit der Aufhebung der Goldpreisbindung vielleicht bereits begonnen haben, spätestens ist er aber mit der neoliberalen Wirtschaftspolitik (Reagan, Thatcher) voll in Fahrt gekommen. Die Globalisierung der 1990er hat die Machtlosigkeit der Staaten und ihrer lokalen Gesetze gegenüber den globalen Unternehmen besiegelt. Inzwischen haben die globalen Unternehmen die Staaten soweit in der Hand, dass sie die Gesetze selbst schreiben können (z.B. Autoindustrie in Dtl). Staatliche Macht und Steuergeld können ohne nennenswerte Konsequnzen oder Gegenleistungen scheinbar beliebig in Anspruch genommen werden (Bankenrettung).

    Dieser Prozess -immer mehr Privilegien für große Unternehmen, immer weniger für Arbeitnehmer/Bürger- geht auch heute noch weiter. Ganz aktuell ist es die Einschränkung des Streikrechts von Spartengewerkschaften einerseits, sowie natürlich TTIP auf der anderen Seite. Wenn früher ein Staat einschränkende Gesetze verabschiedet hat, sagte das Unternehmen bisher "tschüssi, geh ich halt ins Nachbarland, dort habe ich die Einschränkungen nicht" (rein betriebswirtschaftlich ist das ja auch nur logisch). Bald kann das Unternehmen den aufmüpfigen Staat zusätzlich auch noch vor einem undemokratischen Geheimgericht auf Schadenersatz verklagen. Sehr praktisch.

    Weitere Beispiele waren Steuersenkungen für Unternehmen, Finanzmarktliberalisierung, und Hartz4 - interessanterweise alles von rot/grün verabschiedet (das sagt schon sehr viel). Oder die Steuersparmodelle, die in den letzten Jahren bekannt wurden (Luxemburg, "Double Irish with Dutch Sandwich", "OffshoreLeaks"). Zugleich wurden in den letzten 10-15 Jahren massiv Arbeitnehmerrechte und -Löhne abgebaut (Zeitarbeiter, Werkverträge, etc...).

    Das wäre volkswirtschaftlich vielleicht auch alles kein größeres Problem, wenn die so gesteigerten Unternehmensgewinne und Vermögen wieder im Kreislauf der Realwirtschaft und irgendwie auch bei den Menschen ankämen. Tun sie aber nicht. Ein großer und immer zunehmender Teil der Ausschüttungen landet ja bei den Top 1%, die eh schon alles haben und schon längst nichts zusätzlich mehr konsumieren können. Deshalb landen deren Gewinnanteile in der unproduktiven Finanzwirtschaft (die dadurch auch so extrem gewachsen ist) oder sie werden verwendet um eben immer mehr Unternehmensanteile aufzukaufen. Man kommt zu immer größeren und mächtigeren Unternehmen, die immer reicheren Eigentümern gehören. Der hierzu oft beschworene "trickle-down-Effekt" hat sich zuletzt wirklich in einen zynischen Witz verwandelt. Der Artikel legt es ja klar da: Investiert wird nichts, Beschäftigte werden entlassen. Im Gegenzug gibt es üppige Aktienrückkäufe und Dividenden die wieder nur vorrangig das 1% beglücken.

    Bei so einer, sich über Jahrzehnte aufbauenden Entwicklung braucht man sich über die aktuelle deflationäre Bedrohung der westlichen Wirtschaften wirklich nicht wundern, zumal das "Demographie-Problem" und das "Automatisierungs-Problem" ja auch noch dazu kommen. Beim nächsten deflationären Schock werden die Zentralbanken zweifellos wieder massiv Geld drucken und wohl auch Negativzinsen einführen. Damit sich letztere auch richtig doll effektiv einsetzen lassen, kommt es später dann zur Bargeldabschaffung und Goldverbot. So werden die beim Bürger noch vorhandenen Ersparnisse zuverlässig in die Wirtschaft gepeitscht und dann im Verlauf wieder Stück für Stück an die 1% umverteilt. Natürlich wird dem Bürger dieser weitere Verlust an Freiheit, Rechten und Geld vorher ausführlichst in den Medien als "alternativlos" im Kampf gegen organisiertes Verbrechen, Schwarzarbeit, Terroristen und Kinderschänder angepriesen. Vielleicht kommt dann sogar irgendwann auch "Helikopter-Ben" zum Zug. Mit diesen Maßnahmen könnte man aber bestimmt weitere 10-20 Jahre für das System gewinnen, bevor es dann wieder ernster wird.

    Ich sehe nur eine Möglichkeit, wie diese Entwicklung vorzeitig gebremst oder umgedreht werden könnte: 1. Medien, die die Bevölkerung unabhängig über Zusammenhänge informieren 2. Parteien/Personen kommen an die Macht, die tatsächlich unabhängig sind und sich ernsthaft gegen diese Entwicklungen stellen. 3. gemeinsame, einheitliche Verabschiedung von entsprechenden Gesetzen/Verträgen in möglichst vielen Staaten, insb. mit Ziel der Aufspaltung der globalen Riesen-Unternehmen, einer stärkeren Besteuerung der Unternehmensgewinne /-ausschüttungen und einer wirklich drastischen Beschränkung von Lobbyismus/Korruption. In der Kombination ist das alles aber extrem unwahrscheinlich. Wenn es dazu tatsächlich mal Ansätze gibt, braucht man nur nach GR und Spanien sehen, und wie mit den entsprechenden Personen/Institutionen dann medial und politisch umgegangen wird.

    Ich glaube übrigens nicht, dass da eine böse geheime Weltregierung dahinter steckt, die solche Entwicklungen plant (auch wenn Blöderburger und Co. schon in die Richtung gehen). Die Unternehmen, bzw. deren Eigentümer sind ja auch nicht per se "böse" und wollen uns oder den Staat auch nicht grundsätzlich ausnehmen oder versklaven. Vielmehr ergibt sich diese Entwicklung wohl leider zwingend "automatisch" aus dem Streben nach dem besten Profit und v.a. dem Streben dass, die Unternehmensgewinne auch stetig wachsen müssen, zusammen mit dem altbekannten Zinseszins-Effekt. Da sind Lobbyismus und Klientelpolitik, staatlich geförderte Ausbeutung von Arbeitnehmern, Wachstum auf Kosten von Natur und Umwelt, und auch die Entwicklung von Blöderburger-Gruppierungen einfach nur ein Mittel zum Zweck, nämlich das stetige Gewinnwachstum sicher zu stellen. Deshalb machen solche ethisch verwerflichen Vorgehensweisen auch betriebswirtschaftlich für ein Unternehmen echten Sinn (solange es dafür nicht noch strenger bestraft wird).

    Zum Ende kommt das System wohl nur durch die Ineffizienz, die solche Oligopole und Oligarchien zwangsläufig entwickeln. Auch die zunehmende Labilität des exponentiellen Systems kommt sicher dazu (das erleben wir ja wohl schon). Kann es dann aber von innen erneuert werden, oder braucht es dazu immer auch externe Schocks und "neue Spieler" auf dem Platz?

    22:44 Uhr, 13.10. 2015
  • amateur
    amateur

    Ja ich bin auch voll Ihrer Meinung! Allerdings bin ich ratlos, was eine Lösungsmöglichkeit angeht. Die Regierungen/Zentralbanken werden unendlich kreativ bleiben, um das System zu erhalten. Von daher gesehen, kann das noch Jahre so weiter gehen. Ich befürchte, der Karren muss an die Wand gefahren werden, bis sich da irgendwann mal was ändert. Von alleine kommt "von denen da" nichts.

    20:09 Uhr, 13.10. 2015
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Sie haben vollkommen Recht mit dieser Betrachtung und die Zusammenhänge sind auch meiner Beobachtung nach genau so. Immer wieder beobachtet, dass die AGs, um Quartalsbilanzen oder Jahresabschlüsse sauber hinzustellen, die verrücktesten Dinge getan haben, um die Aktionäre/Eigentümer zufrieden zu stellen. Ganz anders die familiengeführten Unternehmen, die kaum fremdkapitalisiert bzw in fremder Anteilseignerschaft waren. das größte deutsche Telekommunkationsunternehmen war/ ist ein klassisches Beispiel für a) Otto Group für b).

    Während a) durch Dienstleistungsreduktion (nicht Verlagerung, um das mal klar abzugrenzen) und damit Kosteneinsparung dafür sorgte, dass dei Bilanz passte, wir jedoch z.T. über 500 Mitarbeiter innerhalb eines halben Jahres auf die Straße setzen mussten, hat Otto klar beschlossen, dass man schlechte Jahre auch mit dem Gewinn aus alten Jahren ausgleichen kann und Mitarbeiter das Wichtigste Gut im Unternehmen sind, dass es zu halten und zu entwicklen gilt. Es war beindruckend zu sehen, dass es auch Unternehmer gibt, die so denken. Leider heute Mangelware. Bei anderen Firmen, die durch hedge fonds oder andere ausschließlich renditeorientierte Kapitalgeber zum großen Teil übernommen wurde, konnte ich die gleiche Änderung feststellen.

    Ist aber nunmal so. Ausser bei b) Unternehmen geht es immer um Profitmaximierung. Das Kapital soll höchstmöglich verzinst werden.

    Wie will man das verhindern? Dazu müsste man z.B. in D eine Gesetzeslage schaffen, die mehr Lohn- und Beschäftigungsstabilität unterstützt. Mit der Agenda 2010 hat die angeblich sozialdemokratische Regierung unter Schröder jedoch exakt das Gegenteil eingeleitet. Absenkung der langfristigen Beschäftigungssicherung und Schaffung von Billigarbeit.

    Habe mich immer gefragt, wie ein Sozialdemokrat das Gegenteil von dem einführen kann, von dem er laut seinen Grundwerten eigentlich überzeugt sein sollte.

    Aber die aktuelle Regierung haut ja auch ein paar solche Bolzen raus, Atomausstieg und Unterstützung des Russlandembargos haben und werden der deutschen Wirtschaft und den Bürgern mittelfristig schweren Schaden zufügen. Die Kollegen aus UK lachen sich jedesmal schlapp, wenn ich denen erzähle was bei uns so läuft. Mit der unkoordinierten Flüchtlingsgeschichte will ich nicht noch anfangen, die wird im Hoose chat zur Genüger diskutiert.

    Was haben Sie für Ideen, wie man IHr o.g. Problem lösen könnte?

    12:54 Uhr, 13.10. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • hzweio
    hzweio

    Danke für die treffende Analyse Herr Schmale! Ich hatte seit Jahren das Gefühl dass irgendetwas hier schief läuft, z. B. das Arbeit für Firmen nur ein notwendiges Übel darstellt. Es ist wie ein grosser Gegenpol, Staat und Gesellschaft benötigen Arbeit um zu funktioniernen, die einzigen die diese beschaffen, Unternehmen, versuchen aud Teufel komm raus ohne den Faktor Arbeit auszukommen. Wenn sie könnten, würden Unternehmen Automatisieren um eventuell ganz auf Arbeitnehmer verzichetn zu können. Es scheint ein gesellschaftliches Oximoron zu sein was die Arbeitnehmer zunehmend unter Druck setzen wird. Es ist ebenfalls schwierig dies mit unserer älteren Generation zu diskutieren, haben diese in den 70gern doch noch Vollbeschäftigung (als Normalzustand) erlebt. Bitte weitere Analysen zu diesem Thema Herr Schmale, vielen Dank das Sie mein Gefühl mit Zahlen unterlegen...

    11:34 Uhr, 13.10. 2015
  • einfach
    einfach

    solange management gehälter an quartalsergebnissen ausgerichtet sind und boni oder gehaltsanteile mit aktienoptionen vergütet werden, ist es nur logisch dass zuerst dass kapital bedient wird.

    aus diesem dilemma gibt es nur einen ausweg, die managementgehälter sollten die gleichen lohnsteigerungen wie die arbeiter erhalten.

    10:02 Uhr, 13.10. 2015

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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